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Qualitative Implementationsstudie: Struktur- und Prozessänderungen in der beruflichen Rehabilitation
Finanzierung:
Bund;
Der Gesundheitszustand von Arbeitslosen ist häufig schlechter als der von erwerbstätigen Menschen, was sich auch in schlechteren Wiedereingliederungschancen und einer überdurchschnittlich hohen Arbeitslosigkeitsdauer niederschlägt. Zudem verschlechtert sich der Gesundheitszustand mit der Dauer der Arbeitslosigkeit. Die Leistungen zur Teilhabe am Erwerbsleben stellen dabei ein wichtiges sozialpolitisches Instrument dar, die Erwerbschancen gesundheitlich beeinträchtigter Menschen zu erhalten bzw. zu verbessern umso die Chance auf eine Reintegration ins Erwerbsleben zu unterstützten. Mit der Einführung des SGB II im Jahr 2005 waren umfangreiche Veränderungen der Zugangswege in berufliche Rehabilitation von Langzeitarbeitslosen verbunden. Die Studie fragt nun, wie sich die veränderten Zugangswege und -bedingungen gestalten. Auf Basis einer ge-schichteten Stichprobe (Arbeitsmarktlage, Siedlungs-struktur und Ost-West-Differenzierung) wurden 32 leitfadengestützte Experteninterviews bundesweit mit Arbeitsvermittlern, Fallmanagern und Reha-Beratern in ARGEn, Optionskommunen und Arbeitsagenturen durchgeführt. Mit Hilfe von vier spezifisch definierten Fallvignetten wurden mit den Gesprächspartnern beispielhafte Fallkonstellationen diskutiert. Somit konnte Varianz im professionellen Handeln in den unterschiedlichen Institutionen der Betreuung und Vermittlung von Arbeitssuchenden mit gesundheitlichen Einschränkungen erfasst und mittels qualitativer Inhaltsanalyse komparativ ausgewertet werden.
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