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Phosphorbasierte, halogenfreie und polymere Flammschutzmittel als Additive für Polyester
Projektleiter:
Finanzierung:
Land (Sachsen-Anhalt) ;
Polyester sind Kunststoffe mit hoher technischer und wirtschaftlicher Bedeutung. Ihr wichtigster Vertreter ist das Polyethylenterephthalat (PET). Mit einer Jahresproduktion von fast 50 Megatonnen zählt es zu den sechs Massenkunststoffen, die weltweit in sehr großer Menge produziert und verarbeitet werden. Seine Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig und reichen von Textilfasern über Folien bis zu Formteilen. Für viele Anwendungen ist aber die hohe Brennbarkeit von PET ein Problem.

In einem aktuellen FuE-Projekt hat das Institut für Kunststofftechnologie und -recycling (IKTR) ein neues Flammschutzmittel entwickelt, das auf die besonderen Anforderungen von PET zugeschnitten ist. Der phosphorhaltige Wirkstoff ist frei von Halogenen und Schwermetallen - ein klares Plus für die Umwelt. Die makromolekulare chemische Struktur verhindert zuverlässig jede ungewollte Freisetzung. Das Flammschutzmittel ist zeigt eine hohe Wirksamkeit. Bereits bei einem Gehalt von 2,5 % werden wichtige Brandprüfungen bestanden. Mechanische Untersuchungen haben ergeben, dass das Flammschutzmittel die Festigkeit des Polyesters nicht beeinträchtigt. Auch das thermische Verhalten bleibt unverändert. Die flammwidrig ausgerüsteten Filme sind durchsichtig, ungetrübt und farblos.

Das Flammschutzmittel ist im kg-Maßstab verfügbar und steht als Pulver oder als Masterbatch in PET-A zur Verfügung. Interessierte Firmen können eine Produktpräsentation anfordern und haben die Möglichkeit, das Flammschutzmittel in ihren Produkten zu testen. Auch die Weiterentwicklung in einem gemeinsamen FuE-Projekt ist möglich. Hierzu kann auf die Ergebnisse des Projektes zurückgegriffen werden.
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