Die Offene Arbeit in den evangelischen Kirchen der DDR
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Stiftungen - Sonstige;
Seit den 1970er Jahren wurde innerhalb des Bundes der Evangelischen Kirchen in der DDR ein alternativer Ansatz der Jugendarbeit entwickelt und umgesetzt. Dieser reagierte auf vor allem zwei Umfeldbedingungen: einerseits eine religionsferne Mehrheitsbevölkerung, andererseits ein politisch normiertes und normierendes Bildungs- und Erziehungssystem. Die sog. Offene Arbeit zielte darauf, einen Freiraum für politische Diskussionen, kulturelle Horizonterweiterung sowie individuelle und kollektive Selbstermächtigung zu schaffen. Mit Unterstützung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur werden 2012/2013 der Forschungsstand zur Geschichte der Offenen Arbeit aufbereitet, im Rahmen einer Fallbeispieldarstellung die wissenschaftliche Begleitung einer Zeitzeugengruppe realisiert, die die Offene Arbeit innerhalb der evangelischen Jungen Gemeinde Halle-Neustadt dokumentiert, die Ergebnisse für die politische Bildungsarbeit aufbereitet und eine Magisterarbeit realisiert.
Schlagworte
Aufarbeitung, DDR, Diktatur, Halle-Neustadt, Kirche, Offene Arbeit, Plattenbau, Rebellion, SED
Kontakt
Prof. Dr. Peer Pasternack
Institut für Hochschulforschung (HoF)
Collegienstr. 62
06886
Wittenberg
Tel.:+49 3491 466147
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