Neue Legierungsstrategien für Mo-basierte Hochtemperaturwerkstoffe
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Dr.-Ing. Julia Becker
Finanzierung:
Haushalt;
Hinsichtlich der Schonung von Ressourcen und der Verringerung von Umweltbelastungen ist die Steigerung des Wirkungsgrades von Turbinen im Kraftwerks- und Triebwerksbereich ein an Bedeutung zunehmender Forschungsschwerpunkt. Insbesondere ternäre Mo-Si-B Legierungen, deren Gefüge möglichst aus einer kontinuierlichen Mo-Mischkristallmatrix mit homogen verteilten intermetallischen Phasen bestehen, bieten eine ausgewogene Kombination der Hoch- und Raumtemperatureigenschaften. Da die mechanischen Eigenschaften der Mo-basierten Legierungen signifikant durch das Herstellungsverfahren beeinflusst werden, wird an pulvermetallurgischen, schmelzmetallurgischen und additiven Fertigungsverfahren geforscht.
Die verhältnismäßig hohe Dichte (> 9 g/cm³) dieser Legierungsklasse stellt allerdings einen entscheidenden Nachteil bei der potentiellen Anwendung als Turbinenschaufel dar. Ziel soll es sein, die Dichte dieser ternären Legierungen mit Hilfe von geeigneten Legierungsstrategien auf Werte unter 8 g/cm³ zu reduzieren, um die Konkurrenzfähigkeit dieser Werkstoffe zu erhöhen. Die Herausforderung besteht insbesondere darin, dass die wichtigen mechanischen Eigenschaften, wie die Risszähigkeit bei vergleichsweise tiefen Temperaturen und die Kriechbeständigkeit bei Temperaturen oberhalb von 1000°C nicht wesentlich beeinträchtigt werden.
Die verhältnismäßig hohe Dichte (> 9 g/cm³) dieser Legierungsklasse stellt allerdings einen entscheidenden Nachteil bei der potentiellen Anwendung als Turbinenschaufel dar. Ziel soll es sein, die Dichte dieser ternären Legierungen mit Hilfe von geeigneten Legierungsstrategien auf Werte unter 8 g/cm³ zu reduzieren, um die Konkurrenzfähigkeit dieser Werkstoffe zu erhöhen. Die Herausforderung besteht insbesondere darin, dass die wichtigen mechanischen Eigenschaften, wie die Risszähigkeit bei vergleichsweise tiefen Temperaturen und die Kriechbeständigkeit bei Temperaturen oberhalb von 1000°C nicht wesentlich beeinträchtigt werden.
Geräte im Projekt
- Rasterelektronenmikroskop (REM)
- Mikrohärteprüfer
- Quasistatische Zug- und Druckprüfmaschine
- Pulverdiffraktometer Panalytical X'Pert Pro (Standardmessungen) und Bruker D8 Discover (in situ Messungen, röntgenographische Eigenspannungs- und Texturanalyse, streifender Einfall, Kleinwinkelstreuung)
- Hochtemperatur -Schutzgasofen LORA
- Planetenkugelmühle PM 100
- Mini-Testzelle
Publikationen
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Kontakt
Prof. Dr.-Ing. habil. Manja Krüger
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Institut für Werkstoff- und Fügetechnik
Universitätsplatz 2
39106
Magdeburg
Tel.:+49 391 6754516
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