MEMoRIAL-M2.1 | Optimierung neuartiger Hochtemperaturwerkstoffe auf Vanadiumbasis
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Finanzierung:
Forschergruppen:
Hintergrund
Aufgrund der geringen Dichte in Kombination mit einem hohen Schmelzpunkt weist Vanadium ein großes Leichtbaupotenzial für Turbinen in Flugzeugen oder der Energiewirtschaft auf. Da Vanadium als Konstruktionswerkstoff erst seit kurzem im Fokus der Forschung steht, sind die Auswirkungen verschiedener Legierungselemente auf die Werkstoffeigenschaften noch nicht oder nur unzureichend untersucht.
Zielsetzung
Die Untersuchung der Mikrostruktur-Eigenschafts-Beziehung in binären, ternären und quaternären V-Basis-Legierungen, um die Erkenntnisse zur Verbesserung von Hochtemperaturlegierungen auf Basis von V-Si-B zu nutzen.
Methoden
Mittels Barrenmetallurgie (Lichtbogenschmelzverfahren) wurden Vanadiumproben mit unterschiedlichen Konzentrationen an Legierungselementen hergestellt. Daraus wurden einphasige Vanadium-Mischkristalle (Vss), zweiphasige und dreiphasige Legierungen hergestellt. Um die mechanischen Eigenschaften in Abhängigkeit von den Legierungsbestandteilen zu bestimmen, wurden Mikrohärtemessungen und Druckversuche durchgeführt. Mit Hilfe von REM (Rasterelektronenmikroskopie) und XRD (Röntgendiffraktometrie) wurden die Mikrostruktur untersucht, Phasen identifiziert und die Elementkonzentration in den jeweiligen Phasen gemessen.
Ergebnisse
Die Kombination von mechanischen Eigenschaften und mikrostrukturellen Untersuchungen ermöglicht Rückschlüsse auf das Werkstoffverhalten und die Effizienz der Mischkristallverfestigung und der Zweitphasenverfestigung.
Schlussfolgerungen
Die Elemente Cr, Mo und Nb haben ein hohes Potenzial zur Verbesserung des Verhältnisses der Mikrostruktureigenschaften in modernen V-Si-B-Legierungen.
Zweckmäßigkeit
Grundlagenforschung zu den Auswirkungen verschiedener Legierungselemente in Vanadium-Mischkristallen sowie in vielversprechenden ternären V-Si-B-Hochtemperaturlegierungen.
Schlüsselwörter
Vanadium-Basis-Legierungen, Mikrostruktur-Eigenschafts-Beziehung, Intermetallik, V-Si-B-X, Vanadium-Mischkristallphase
Aufgrund der geringen Dichte in Kombination mit einem hohen Schmelzpunkt weist Vanadium ein großes Leichtbaupotenzial für Turbinen in Flugzeugen oder der Energiewirtschaft auf. Da Vanadium als Konstruktionswerkstoff erst seit kurzem im Fokus der Forschung steht, sind die Auswirkungen verschiedener Legierungselemente auf die Werkstoffeigenschaften noch nicht oder nur unzureichend untersucht.
Zielsetzung
Die Untersuchung der Mikrostruktur-Eigenschafts-Beziehung in binären, ternären und quaternären V-Basis-Legierungen, um die Erkenntnisse zur Verbesserung von Hochtemperaturlegierungen auf Basis von V-Si-B zu nutzen.
Methoden
Mittels Barrenmetallurgie (Lichtbogenschmelzverfahren) wurden Vanadiumproben mit unterschiedlichen Konzentrationen an Legierungselementen hergestellt. Daraus wurden einphasige Vanadium-Mischkristalle (Vss), zweiphasige und dreiphasige Legierungen hergestellt. Um die mechanischen Eigenschaften in Abhängigkeit von den Legierungsbestandteilen zu bestimmen, wurden Mikrohärtemessungen und Druckversuche durchgeführt. Mit Hilfe von REM (Rasterelektronenmikroskopie) und XRD (Röntgendiffraktometrie) wurden die Mikrostruktur untersucht, Phasen identifiziert und die Elementkonzentration in den jeweiligen Phasen gemessen.
Ergebnisse
Die Kombination von mechanischen Eigenschaften und mikrostrukturellen Untersuchungen ermöglicht Rückschlüsse auf das Werkstoffverhalten und die Effizienz der Mischkristallverfestigung und der Zweitphasenverfestigung.
Schlussfolgerungen
Die Elemente Cr, Mo und Nb haben ein hohes Potenzial zur Verbesserung des Verhältnisses der Mikrostruktureigenschaften in modernen V-Si-B-Legierungen.
Zweckmäßigkeit
Grundlagenforschung zu den Auswirkungen verschiedener Legierungselemente in Vanadium-Mischkristallen sowie in vielversprechenden ternären V-Si-B-Hochtemperaturlegierungen.
Schlüsselwörter
Vanadium-Basis-Legierungen, Mikrostruktur-Eigenschafts-Beziehung, Intermetallik, V-Si-B-X, Vanadium-Mischkristallphase
Anmerkungen
Wiss. Co-Betreuende / Scientific Co-Supervisors: Prof. Dr.-Ing. Thorsten Halle (OVGU:FMB/IWF)
Geräte im Projekt
- Hochtemperatur -Schutzgasofen LORA
- Quasistatische Zug- und Druckprüfmaschine
- Mikrohärteprüfer
- Pulverdiffraktometer Panalytical X'Pert Pro (Standardmessungen) und Bruker D8 Discover (in situ Messungen, röntgenographische Eigenspannungs- und Texturanalyse, streifender Einfall, Kleinwinkelstreuung)
- Rasterelektronenmikroskop (REM)
Kooperationen im Projekt
Publikationen
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Kontakt
Prof. Dr.-Ing. habil. Manja Krüger
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Institut für Werkstoffe, Technologien und Mechanik
Universitätsplatz 2
39106
Magdeburg
Tel.:+49 391 6754516
weitere Projekte
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