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LiCoDiv - Does competition for light drive loss of plant diversity under fertilization and exclusion of herbivory?
Projektleiter:
Finanzierung:
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ;
Die anthropogene Nährstoffdeposition ist ein wichtiger Faktor des globalen Wandels und ein entscheidende Triebkraft für den Verlust an Pflanzenvielfalt. Zugleich wurde festgestellt, dass eine Beweidung diesem Prozess entgegenwirken kann. Hypothesen, welche diesen Zusammenhang mechanistisch erklären, beziehen sich vor allem auf eine veränderte Konkurrenz um den Faktor Licht: Nährstoffdeposition sollte zu einer höheren oberirdischen Produktivität und damit zu einer stärkeren Lichtkonkurrenz führen, während eine (extensive) Beweidung die Verfügbarkeit von Licht erhöht und die Konkurrenz um diesen Faktor verringert. Überraschender Weise gibt es bisher keine Experimente, die diese Hypothesen explizit in realen Ökosystemen unter Freilandbedingungen testen. Desgleichen sind die Wechselwirkungen von Nährstoffdeposition bzw. Beweidung und dem Klimawandel auf die Pflanzenvielfalt nur unzureichend bekannt. Wir nutzen deshalb eine innovative experimentelle Methode (nämlich die zusätzliche Beleuchtung der unteren Vegetationsschichten mittels LED), um zu testen, welche Rolle die Lichtkonkurrenz für die Reaktion von Extensivgrünland auf Nährstoffdeposition und Beweidung spielt. Da dieses Projekt auf der Global Change Experimental Facility (GCEF) des UFZ stattfindet, können wir zugleich untersuchen, in welchem Maße der Klimawandel diese Prozesse verstärkt oder abschwächt.

Schlagworte

Lichtkonkurrenz, anthropogene Nährstoffdeposition, oberirdische Produktivität
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