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KEEPFISH - Knowledge Exchange for Efficient Passage of Fishes in the Southern Hemisphere (Marie S. Curie RISE Projekt)
Finanzierung:
EU - HORIZONT 2020;
 
EU - HORIZONT 2020 Das Projekt wird gefördert durch das EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation Horizon 2020 mit dem Marie Skłodowska-Curie Zuwendungsvertrag Nr. 690857.
MEHR TREPPEN FÜR FISCHE! PROJEKT ERMÖGLICHT PROBLEMLOSES SCHWIMMEN

Die Nutzung von Wasserkraft gewinnt für die Länder der Südhalbkugel zunehmend an Bedeutung. Der Boom trägt aber zur Stückelung der Flüsse bei. Die Folge: Die Wanderrouten vieler Fische werden blockiert. Im Forschungsprojekt KEEPFISH entwickeln Biologen und Ingenieure aus Europa, Südamerika, Australien und Neuseeland deshalb Empfehlungen für die Dimensionierung von Fischpässen auf der Südhalbkugel. Auch die Hochschule Magdeburg-Stendal ist beteiligt.

Chile, Brasilien und Neuseeland zählen zu den globalen Hotspots der Wasserkraftentwicklung. Gleichzeitig sind sie Heimat einiger der am wenigsten untersuchten Fischgemeinschaften der Welt: "In Europa gibt es inzwischen einiges Know-how - von biologischer als auch von ingenieurwissenschaftlicher Seite - auf dem Gebiet der Fischwanderung", erläutert Dr. Bernd Ettmer, Professor für Wasserbau an der Hochschule Magdeburg-Stendal und Mit-Initiator von KEEPFISH (Knowledge Exchange for Efficent Passage of Fishes in the Southern Hemisphere). "Die Fischspezies auf der Südhalbkugel unterscheiden sich allerdings stark von denen auf der Nordhalbkugel. Mit unseren Bemessungsansätzen kommen wir da nicht weit." So seien Fischpässe bzw. -treppen traditionell für schwimmstarke Arten dimensioniert und damit für die eher schwimmschwachen Arten der südlichen Hemisphäre nicht anwendbar.

In dem EU-geförderten Projekt soll bis 2020 im Austausch von Biologen und Ingenieuren aus Großbritannien, Deutschland, Dänemark, Chile, Australien, Brasilien und Neuseeland das bestehende Know-how und die gesammelten Erfahrungen für die südliche Hemisphäre und die Anforderungen der dort heimischen Fischarten adaptiert werden. Dazu sind Forschungsaufenthalte an den Partnereinrichtungen geplant, Workshops, die Erstellung von Publikationen und die Teilnahme an Kongressen sowie Treffen vor Ort, um die vorliegenden Problemstellungen zu besprechen, Projekte zu begutachten und Untersuchungen
anzustellen. Der Erfahrungs- und Wissensaustausch soll in Empfehlungen für die jeweiligen Regierungen münden. (Text: Claudia Heinrichs, entnommen aus: treffpunkt campus - Magazin der Hochschule Magdeburg-Stendal, Nr. 89)

Das Projekt wird gefördert durch das EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation Horizon 2020 mit dem Marie Skłodowska-Curie Zuwendungsvertrag Nr. 690857.

Schlagworte

Chile, Flüsse, HORIZON, HORIZONT, Wasserwirtschaft

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