Institutionalisierte Wissensdiskurse im europäisch-amerikanischen Raum
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Dipl.-Angl. Anke Hildebrandt-Mirtschink,
Dipl.-Angl. Carsten Hummel
Finanzierung:
Stiftungen - Sonstige;
In den Vereinigten Staaten wurden die American Studies als interdisziplinäres kulturwissenschaftliches Fach um 1940 begründet. Mit der Einrichtung von Professuren für amerikanische Literatur an fast allen westdeutschen und westeuropäischen Universitäten Ende der fünfziger/Anfang der sechziger Jahre fand der American Studies-Ansatz in Europa Verbreitung. Noch immer wird allerdings kontrovers diskutiert, ob die Amerikastudien/American Studies als eigenständiges wissenschaftliches Fach anzusehen sind und ob Interdisziplinarität oder Multidisziplinarität angestrebt werden soll. Weder die Rezeption des American Studies-Konzepts in Deutschland und Europa und die Entwicklung eigenständiger Forschungsstrategien noch die Wirkung der einschlägigen Verbände über ihre Publikationen und Tagungen sowie über institutionell vernetzte einzelne Mitglieder wurden bislang zusammenhängend untersucht.
Seit über fünfzig Jahren stehen DGfA und EAAS für die europaweite Kommunikation, Vernetzung und Kooperation in der akademischen Beschäftigung mit der Kultur und Gesellschaft der Vereinigten Staaten. Die EAAS repräsentiert heute 21 Mitgliedsorganisationen und Wissenschaftler aus 27 Ländern. Besondere Schwerpunkte des Projekts sind die organisatorische und konstitutionelle Entwicklung von EAAS und DGfA, ihre Arbeitsfelder und thematische Orientierung, ihre Rolle in formellen und informellen Netzwerken, das Nachzeichnen exemplarischer Entwicklungslinien nationaler Organisationen sowie das Wirken in den Ländern Osteuropas vor und nach 1989. Wichtige Quellen für das Projekt sind die an der Stiftung LEUCOREA in Wittenberg angesiedelten Archive der Deutschen Gesellschaft für Amerikastudien und der European Association for American Studies, die Eigenpublikationen der Verbände sowie Interviews mit Zeitzeugen.
Seit über fünfzig Jahren stehen DGfA und EAAS für die europaweite Kommunikation, Vernetzung und Kooperation in der akademischen Beschäftigung mit der Kultur und Gesellschaft der Vereinigten Staaten. Die EAAS repräsentiert heute 21 Mitgliedsorganisationen und Wissenschaftler aus 27 Ländern. Besondere Schwerpunkte des Projekts sind die organisatorische und konstitutionelle Entwicklung von EAAS und DGfA, ihre Arbeitsfelder und thematische Orientierung, ihre Rolle in formellen und informellen Netzwerken, das Nachzeichnen exemplarischer Entwicklungslinien nationaler Organisationen sowie das Wirken in den Ländern Osteuropas vor und nach 1989. Wichtige Quellen für das Projekt sind die an der Stiftung LEUCOREA in Wittenberg angesiedelten Archive der Deutschen Gesellschaft für Amerikastudien und der European Association for American Studies, die Eigenpublikationen der Verbände sowie Interviews mit Zeitzeugen.
Schlagworte
Deutsche Gesellschaft für Amerikastudien, European Association for American Studies, Institutionengeschichte, Wissenschaftsgeschichte, Wissenschaftspolitik
Kontakt
Prof. Dr. Hans-Jürgen Grabbe
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Institut für Anglistik und Amerikanistik
Adam-Kuckhoff-Str. 35
06108
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 5523520
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