IDA - Intelligentes Dezentrales Abwassermanagement
Projektleiter:
Finanzierung:
Nach Schätzung des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) werden im Jahr 2025 voraussichtlich 1,8 Milliarden Menschen in Ländern mit absolutem Wasserstress leben. Damit erhöht sich rund um den Globus der Druck auf die vorhandenen Wasserressourcen. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts rückt die geplante/geregelte Wiederverwendung von gereinigtem Abwasser/Grauwasser verstärkt in den Fokus eines nachhaltigen Wasserressourcenmanagements.
Insbesondere in ländlichen Regionen mit geringer Siedlungsdichte und schwer erschließbaren Gebieten, in denen keine zentralen Wasserinfrastruktursysteme existieren und in denen der Bau solcher Infrastrukturen aus Kostengründen auch mittel- bis langfristig nicht vorgesehen ist, spielt ein nachhaltiges dezentrales Abwassermanagement eine bedeutende Rolle.
Durch die Etablierung eines innovativen Brauchwasser-kreislaufs kann die Effizienz der Wassernutzung enorm gesteigert werden.
Insbesondere in ländlichen Regionen mit geringer Siedlungsdichte und schwer erschließbaren Gebieten, in denen keine zentralen Wasserinfrastruktursysteme existieren und in denen der Bau solcher Infrastrukturen aus Kostengründen auch mittel- bis langfristig nicht vorgesehen ist, spielt ein nachhaltiges dezentrales Abwassermanagement eine bedeutende Rolle.
Durch die Etablierung eines innovativen Brauchwasser-kreislaufs kann die Effizienz der Wassernutzung enorm gesteigert werden.
- Die AG "Mikrobielles GeoEngineering" (Frau Prof. H. Würdemann) wird die mikrobiologischen Untersuchungen durchführen und dabei die wissenschaftlichen Fragestellungen zur Biofilmcharakterisierung bearbeiten.
- Der wissenschaftliche Beitrag der AG "Instrumentelle Analytik und Polymercharakterisierung" (Herr Prof. V. Cepus) besteht in der Verbesserung der Verfahren zur Spurenanalyse von Arzneimittelrückständen in Abwässern und der Verteilungsanalytik von Biofilmen.
- In der AG "Sensor- und Ultraschalltechnik" (Herr Prof. K.-V. Jenderka) werden der Einfluss von Ultraschall auf die Biofilmbildung/-abbau und der Einsatz von Ultraschallsensorik im System-Monitoring untersucht werden. Die wissenschaftliche Herausforderung besteht dabei in der Analyse der Streusignale von Schwebstoffen in dem Brauchwassersystem.
Kooperationen im Projekt
Kontakt
Prof. Dr. Klaus-Vitold Jenderka
Fachbereich Ingenieur- und Naturwissenschaften
Eberhard-Leibnitz-Str. 2
06217
Merseburg (Saale)
Tel.:+49 3461 462185
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