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Grenzarbeit in der wissenschaftlichen Weiterbildung. Eine qualitativ-empirische Studie zur Öffnung von Hochschulen durch Anerkennung und Anrechnung außerhochschulischer Vorleistungen
Finanzierung:
Bund;
Hochschulen sind in den letzten Jahren zunehmend gefordert, sich für neue, beruflich
erfahrene und familiär eingebundene Zielgruppen zu öffnen. Besonders im Blick ist die
wissenschaftliche Weiterbildung, deren Durchlässigkeit für beruflich Qualifizierte durch
die Anerkennung und Anrechnung außerhochschulischer Vorleistungen verbessert werden
soll. Die Implementierung von Anrechnungsmöglichkeiten verläuft jedoch nur zögerlich.
Untersucht wurde bisher, wie Widerstände bearbeitet und die Akzeptanz in den
Hochschulen gesteigert werden kann. Die vorliegende Arbeit erweitert die Perspektive
und fragt, wie Akteur:innen in der wissenschaftlichen Weiterbildung mit der Anerkennung
und Anrechnung von außerhochschulischen Vorleistungen umgehen.

Gerichtet wird der Blick auf wissenschaftliche Weiterbildung als soziale Welt. In einer
qualitativ-empirischen Studie werden in der Grounded Theory Methodologie aus 21
Expert:innen-Interviews Handlungsmuster der Grenzarbeit rekonstruiert: Anerkennung
und Anrechnung von außerhochschulischen Vorleistungen ist Arbeit an den Grenzen
von Angeboten der wissenschaftlichen Weiterbildung. So wird zum Beispiel in einigen
Angeboten beruflich Qualifizierten der Zugang zum Weiterbildungsstudium eröffnet,
ohne dass sie die formale Hochschulzugangsberechtigung vorhalten können. Begründet
wird dies mit einschlägigen beruflichen Erfahrungen, die als Vorleistung anerkannt
und angerechnet werden. In anderen Angeboten wird dies mit Verweis auf die Niveau-
Unterschiede zwischen akademischer und beruflicher Bildung ausgeschlossen. Grenzen
werden so punktuell geöffnet oder in ihrem bisherigen Verlauf geschärft.

Die Studie zeigt damit, wie Hochschulen sich im Bereich wissenschaftlicherWeiterbildung
bei der Anerkennung und Anrechnung außerhochschulischer Vorleistungen (nicht)
öffnen.

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