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Genexpression und Wirkungsmechanismen von Ochratoxin A und T2-Toxin in humanen Zellen in Primärkultur
Projektbearbeiter:
Prof. Gekle, Dr. Schwerdt
Finanzierung:
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ;
Bei Ochratoxin A (OTA) und T2-Toxin (T2) handelt es sich um Stoffwechselprodukte von Schimmelpilzen, die in zahlreichen Lebens- und Futtermitteln zu finden sind und aufgrund ihrer vielfältigen toxikologischen Effekte zu einer gesundheitlichen Beeinträchtigung führen können. Die zugrunde liegenden Pathomechanismen, besonders an humanem Zellmaterial, sind noch nicht ausreichend geklärt. Grundsätzlich sind bei toxischer Einschränkungen der Gewebefunktion die Pathomechanismen Entzündung, Fibrose und Apoptose von Bedeutung. Bei deren Entstehung und Verlauf spielt die Expression bestimmter Genprodukte (z.B. Zytokine, Matrixproteine) eine wichtige Rolle. Im bisherigen Förderzeitraum haben wir an humanen Zellen in Primärkultur die relevanten Expositionszeiten und Toxinkonzentrationen bestimmt. Es zeigten sich für OTA und T2 bereits im nanomolaren Bereich deutliche Veränderungen der Zellmatrixhomöostase, des Zellüberlebens und entzündlicher Vorgänge. In proximalen Tubuluszellen kommt es bei OTA zusätzlich zur Hypertrophie. Es besteht nun Handlungsbedarf hinsichtlich (i) der Charakterisierung von Veränderungen der Genexpression durch relevante Toxin-Konzentrationen sowie (ii) der Validierung der Relevanz dieser Veränderungen bezüglich der Toxizität. Weiterhin (iii) müssen die zugrunde liegenden molekularen Mechansimen (Signalwege) charakterisiert werden. Zu diesem Zweck werden wir Untersuchungen an humanen Zellen in Primärkultur durchführen.

Schlagworte

Lebensmittelsicherheit, Mykotoxine
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