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Funktionalisierung von Nanopartikeln zur Überwindung der Blut-Hirn-Schranke
Projektbearbeiter:
You Qing
Finanzierung:
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ;
Die Relevanz der Blut-Hirn-Schranke bei pharmakologisch-toxikologischen Fragestellungen steht außer Zweifel: sie stellt ein Hindernis für die Pharmakotherapie des Zentralnervensystems dar. In der pharmazeutischen Industrie wird die BHS daher vornehmlich als Problem bei der Arzneimittelentwicklung gesehen. So werden z.B. dringend neue Medikamente gegen Alzheimer, Multiple Sklerose, Schlaganfall, Parkinson etc. benötigt. Nach Literaturdaten können jedoch 98% der Hit"-Substanzen, die mittels Screening für ein neues Target selektiert wurden, nicht die BHS überqueren. Hier könnten Nanopartikel als Träger eine prinzipielle Lösung des Problems darstellen, allerdings gibt es bis jetzt noch kaum solche Applikationen in der Klinik. Zum optimalen Einsatz von Nanopartikeln als Trägerstoffe für ZNS Indikationen muss aber auch die Verteilung der Nanopartikel im Gehirngewebe bedacht werden. Dazu gehört die Frage, ob die Partikel in die Zellen aufgenommen werden und welche Zellen das sind. Diese Frage untersuchen wir in vivo, da die Gegebenheiten in vitro die Gefahr von Artefakten birgt. So können wir in Zukunft ein gezieltes zelluläres Targeting für entsprechende Indikationen anstreben.

Schlagworte

Blut-Hirn-Schranke, Nanopartikel

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