Fjodor M. Dostoevskijs anthropologische Grenzüberschreitungen in der Literatur

Fedor M. Dostoevskijs (1821-1881) anthropologische Grenz-Überschreitungen werden erörtert: neben einer Konzentration auf (dystopische) anthropologische Konzepte sind literarische und kulturelle Übersetzungen, geschichtsphilosophische Bezüge zur "russischen Idee" des Autors, das Problem der Heterotopie, entfremdendes Reisen, narrative Subversion u.a. mittels kalkulierter Tabubrüche ebenso wie Aspekte der Theodizee zentral. Aktuelle Neuerkundungen von Dostoevskij bezüglich literarischer Fiktionen des Autors und seiner Texte werden einbezogen, wie auch intertextuelle und intermediale Zuschreibungen und Verortungen.