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Evaluation der Effektivität nach bild-geführter einzeitiger HDR Brachytherapie von nicht operablen Nierenmalignomen anhand der prospektiven, explorativen Studie
Finanzierung:
Haushalt;
Der Einsatz minimal invasiver Therapieverfahren insbesondere bei HCCs, kolorektalen Lebermetastasen sowie bei Lungenmetastasen hat sich in den vergangenen Jahren als effektiv und sicher erwiesen.
Unter Schonung der umgebenden Risikostrukturen erfolgt eine gezielte Einzeit-Hochdosis Brachytherapie.

Die Tumor vernichtende Wirkung einer ionisierenden Strahlung ist Dosis abhängig und beruht u.a. auf der selektiven Störung des Zellzyklus und der normalen Zellfunktion. Konsekutiv tritt hierbei der so genannte proliferative Zelltod ein.
Entscheidend für die Effektivität der Strahlenbehandlung ist die Gesamtdosis, die appliziert werden kann.
Während die perkutane Strahlentherapie in täglichen Einzelfraktionen, bei sich sehr schnell teilenden Tumoren auch in mehreren Fraktionen pro Tag appliziert wird, ist das Kennzeichen der lokalen HDR-Brachytherapie eine hohe Dosisabgabe innerhalb von wenigen Minuten.
Entscheidend für die Wahl der Technik ist das Verhältnis aus maximal erreichbarer Schädigung im Tumor und maximal tolerablen Veränderungen an den Risikoorganen (organs at risk: OAR). Dieses Verhältnis wird als therapeutische Breite bezeichnet.

Vorteile der Brachytherapie sind:

1. Die Realisierbarkeit hoher Tumordosen unter gleichzeitiger Schonung der Risikoorgane (OAR) aufgrund des steilen Dosisabfalls in zunehmender Entfernung zur im Tumor liegenden Strahlenquelle.
2. Die Bestrahlungsplanung bezieht sich immer auf den aktuellen anatomischen Zustand, der sich üblicherweise im Zeitraum zwischen Beginn der interstitiellen Kathetereinlage/Katheterkontrolle, Planung und Bestrahlung (im optimalen Fall 2-3 Stunden) nicht verändert.
So ist es mit millimetergenauer Präzision möglich, die Dosis innerhalb der Tumorregion zu verabreichen.

Insbesondere bei nicht operablen Nierenmalignomen, beispielsweise bei Einnierigkeit oder bei älteren Patienten mit
Ko-morbiditäten kann eine lokal-ablative Therapie als alternatives Behandlungskonzept sinnvoll sein.
Die Radiofrequenzablation (RFA) ist in der Behandlung von NCC ein etabliertes Verfahren, allerdings bestehen insbesondere hinsichtlich der Tumorgröße und v. a. auch der Nähe zu Risikostrukturen (exemplarisch Nierenbeckenkelchsystem, Nierengefäße) Limitationen.

Um das gesunde Nierenparenchym nicht zu beschädigen erfolgen engmaschige Kontrollen
mittels Nierensequenzszintigraphie (MAG 3 Szintigraphie) vor und alle 3 Monate nach erfolgter interstitieller Brachytherapie.
Zusätzlich erfolgen engmaschige routinemäßige Laborkontrollen.
Explorativ, monozentrisch, prospektiv, einarmig
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