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Erhebung der Sichtweisen von niedergelassenen Kinder-, Frauen- und Hausärzt/innen sowie freiberuflich tätiger Hebammen auf ihre Kooperation in den lokalen/regionalen Netzwerken der Frühen Hilfen
Projektbearbeiter:
Mattern, Fleischer, Clauß
Finanzierung:
Land (Sachsen-Anhalt) ;
Erhebung der Sichtweisen von niedergelassenen Kinder-, Frauen- und Hausärzt/innen sowie  freiberuflich tätiger Hebammen auf ihre Kooperation in den lokalen/regionalen Netzwerken der Frühen Hilfen
Gefördert durch das Land
Hintergrund
Bisher ist nicht hinreichend bekannt noch wissenschaftlich erforscht – weder bundesweit noch für Sachsen-Anhalt – welche Erfahrungen und Bedarfe niedergelassene Kinder-, Frauen- und Hausärzt/innen sowie freiberuflich tätige Hebammen hinsichtlich einer Kooperation in den Frühen Hilfen, insbesondere den lokalen Netzwerken Kinderschutz, des Landes Sachsen-Anhalt haben. Basierend auf der Rückmeldung von 13 Netzwerk-Koordinatoren/innen in Sachsen-Anhalt konnte quantitativ eine Veränderung der Netzwerkbeteiligung von Kinderärzt/innen von 23% (2012) auf 85% (2013) und von Frauenärzt/innen von 0% auf 15% beobachtet werden. Die berichtete Beteiligung von Hausärzt/innen stieg im gleichen Zeitraum von 15% auf 31% und von Hebammen von 23% auf 54% an (Oesterhaus & Christoph, 2013). Es erfolgt also eine zunehmende Einbeziehung dieser Professionen in strukturelle Konzepte, jedoch ist unbekannt, welche Faktoren und Rahmenbedingungen diese fördern und erleichtern könnten.      

Ziel
Erhebung der Sichtweisen der niedergelassenen Kinder-, Frauen- und Hausärzt/innen sowie freiberuflich tätiger Hebammen als (potenzielle) Kooperationspartner der Frühen Hilfen in den lokalen bzw. regionalen Netzwerken für Frühe Hilfen  

Forschungsfragen
- Wie sehen niedergelassene Kinder-, Frauen- und Hausärzt/innen sowie freiberuflich tätige Hebammen in Sachsen-Anhalt eine multidisziplinäre und multiprofessionelle Kooperation in den lokalen bzw. regionalen Netzwerken für Frühe Hilfen?
- Welche strukturellen Voraussetzungen sind aus Sicht von niedergelassenen Kinder- und Frauenärzten/innen sowie freiberuflich tätige Hebammen im Land Sachsen-Anhalt notwendig, um aktiv im System der Frühen Hilfen mit-wirken zu können?
- Wie arbeiten niedergelassene Kinder-, Frauen- und Hausärzt/innen sowie freiberuflich tätige Hebammen in Sachsen-Anhalt in ihrer Praxis mit anderen Professionellen und Akteuren der Frühen Hilfen (bisher) zusammen?
- Welche praktischen Kooperationsformen (in den lokalen bzw. regionalen Netzwerken für Frühe Hilfen) haben sich aus Sicht der niedergelassenen Kinder-, Frauen- und Haus-ärzt/innen sowie freiberuflich tätigen Hebammen bewährt?
- Welche Vorschläge haben niedergelassenen Kinder-, Frauen- und Haus-ärzt/innen sowie freiberuflich tätigen Hebammen zu praktischen Kooperationsformen, die für sie insbesondere in der alltäglichen Praxis eine Entlastung darstellen?

Methodik
- In den Monaten September und Oktober 2013 erfolgt eine Querschnittsbefragung der Zielgruppen in Sachsen-Anhalt:
- niedergelassene Kinderärzt/innen: n = 194 (GBE-Bund, 2012)
- niedergelassene Frauenärzt/innen: n = 323 (GBE-Bund, 2012)
- Hausärzt/innen: n = 1.680 (GBE-Bund, 2012)
- freiberuflich tätig Hebammen: n = ca. 320 (Landeshebammenverband Sachsen-Anhalt)

Anmerkungen

Leiter/in: Prof. Dr. Gabriele Meyer/ Prof. Dr. phil. habil. Johann Behrens (Medizinische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg) sowie Prof. Dr. med. Dieter Körholz (Universitätsklinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin)

Schlagworte

Frühe Hilfen, Hebammen, Netzwerke, Praxis, Ärzte
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