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Episodische Enkodierung bei Patienten mit Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHD)
Finanzierung:
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ;
Episodische Enkodierung bei Patienten mit Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHD)
Patienten mit Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (Attention-Deficit/Hyper-activity Disorder, ADHD) weisen neben ihren attentionalen Defiziten deutliche Gedächtnisbeeinträchtigungen auf. Ein wesentlicher Teil der attentionalen Defizite bei ADHD wird Störungen der exekutiven Aufmerksamkeitskontrolle zugeschrieben und neuroanatomisch dem präfrontalen und anterioren zingulären Kortex als Strukturen des anterioren exekutiven Systems zugeordnet. Es ist derzeit unklar, ob episodische Gedächtnisdefizite bei ADHD Folge einer allgemeinen exekutiven Kontrollstörung sind oder ob Gedächtnisprozesse per se betroffen sind. Episodische Gedächtnisdefizite sind vor allem bei der Enkodierung zu erwarten, da neuropsychologische Studien an Gesunden belegen, dass Enkodierung mehr als Abruf durch attentionale Anforderungen störbar ist und somit die exekutive Kontrolle stärker beansprucht. Ziel des Projektes ist es, anhand spezifischer elektrophysiologischer und hämodynamischer Indizes Störungen der exekutiven Kontrolle von denen der Enkodierung zu trennen und die Auswirkungen gestörter exekutiver Kontrolle auf Enkodierungsprozesse zu charakterisieren. Hierzu wird Enkodierung bei ADHD-Patienten und gesunden Probanden unter verschiedenen Anforderungen an die exekutive Kontrolle (Aufgabenwechsel zwischen tiefer und oberflächlicher Verarbeitung, Distraktorkontrolle bei Distraktoren mit unterschiedlicher Salienz) mittels EEG und fMRI untersucht.

Schlagworte

ADHD, Gedächtnis, limbisch
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