Entwicklung einer mobilen Anlage zur Erzeugung von Biokohle aus Fäkalschlamm
Projektleiter:
Finanzierung:
Bund;
Menschliche Fäkalien stellen einen nahezu ungenutzten Reststoff dar, der in der Regel unter hohem Energieeinsatz entsorgt werden muss. In Industrieländern wie Deutschland trifft dies insbesondere auf Orte zu, an denen kein Anschluss an ein zentrales Abwassernetz vorhanden ist, z. B. auf Festivals, Campingplätzen und Großbaustellen. Ziel des Projektes BioFAVOR ist die Schaffung einer Möglichkeit zur direkten Entsorgung von Fäkalien an genannten Orten und die gleichzeitige Nutzbarmachung der Fäkalien für eine bio-basierte Wirtschaft.
Im Rahmen des Projektes wird die Entwicklung einer mobilen Anlage zur Erzeugung von Biokohle aus Fäkalschlamm angestrebt. Die Anlage soll so konzipiert werden, dass ein mobiler Einsatz möglich ist (z. B. auf Autoanhängern oder in Containern) und anfallende Fäkalien schnell und sicher vor Ort autark entsorgt und genutzt werden können. Die bei dem Prozess entstehende Biokohle bietet ein hohes Potential als Rohstoff für die Bioökonomie. Das geplante Konzept bietet ökologische, logistische und wirtschaftliche Vorteile gegenüber klassischen dezentralen Sanitärkonzepten, wie bspw. Chemietoiletten, da der Einsatz von Sanitärkonzentraten, sowie der Transport und Klärung des gesammelten Materials entfällt.
Die neunmonatige Sondierungsphase soll dazu dienen das technische Konzept detailliert auszuarbeiten und rechtliche sowie schutzrechtliche Fragen zu klären. Weiterhin soll das Markpotenzial der Idee bewertet werden, sowie Partner aus Wirtschaft und Industrie für die Zusammenarbeit in einer anschließenden Machbarkeitsphase gewonnen werden. Damit soll die Basis für die Entscheidung über eine anschließende mögliche technische Umsetzung geschaffen werden.
Im Rahmen des Projektes wird die Entwicklung einer mobilen Anlage zur Erzeugung von Biokohle aus Fäkalschlamm angestrebt. Die Anlage soll so konzipiert werden, dass ein mobiler Einsatz möglich ist (z. B. auf Autoanhängern oder in Containern) und anfallende Fäkalien schnell und sicher vor Ort autark entsorgt und genutzt werden können. Die bei dem Prozess entstehende Biokohle bietet ein hohes Potential als Rohstoff für die Bioökonomie. Das geplante Konzept bietet ökologische, logistische und wirtschaftliche Vorteile gegenüber klassischen dezentralen Sanitärkonzepten, wie bspw. Chemietoiletten, da der Einsatz von Sanitärkonzentraten, sowie der Transport und Klärung des gesammelten Materials entfällt.
Die neunmonatige Sondierungsphase soll dazu dienen das technische Konzept detailliert auszuarbeiten und rechtliche sowie schutzrechtliche Fragen zu klären. Weiterhin soll das Markpotenzial der Idee bewertet werden, sowie Partner aus Wirtschaft und Industrie für die Zusammenarbeit in einer anschließenden Machbarkeitsphase gewonnen werden. Damit soll die Basis für die Entscheidung über eine anschließende mögliche technische Umsetzung geschaffen werden.
Schlagworte
Biokohle
Kontakt
Tobias Hübner
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ
Permoserstraße 15
04318
Leipzig
Tel.:+49 341 2351368