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Entwicklung und Evaluierung eines neuartigen Rehabilitationskonzeptes nach vorderer Kreuzbandoperation
Finanzierung:
Fördergeber - Sonstige;
Verletzungen des vorderen Kreuzbandes (VKB) stellen sowohl die häufigsten als auch schwersten Bandverletzungen des Kniegelenkes dar (Südkamp et al. 2004). Allein in Deutschland werden jährlich ca. 40.000 - 50.000 Kreuzbandverletzungen unter hohem Kostenaufwand operativ versorgt.
VKB-Rupturen sind mit einem langen und kostenintensiven Rehabilitationsverlauf verbunden; das bedeutet für die betroffene Person eine lange Ausfallzeit und eine unbestimmte Zeit für das "Return-to-Competition".
Angesichts der relativ hohen Re-Rupturrate nach vorderen Kreuzbandrekonstruktionen ist die Wahrscheinlichkeit einer späteren völligen oder beinahe völligen Sportunfähigkeit für den Einzelnen relativ hoch.
Die Trainierbarkeit des Gesamtmuskels als integraler Teil des sensomotorischen Systems ist nach VKB-Ruptur reduziert und das Regulationssystem selbst unterliegt einer Änderung. Der veränderte quantitative (Rezeptorverluste) und qualitative (Mechanik verändert) afferente Informationsstrom hat adäquate Folgen auf spinaler und supraspinaler Ebene. Darüber hinaus befindet sich der nicht aktivierbare Muskelanteil sogar in einer vollständigen kontraktilen Immobilisation (funktionelle Teilparese) und bildet trotz Therapie, sofern ausschließlich aktiv und nicht zugleich mittels Elektrostimulation, weitere Funktionsverluste aus.
Der Einsatz der stochastischen Resonanz ist hierbei ein erfolgversprechender Ansatzpunkt, um eine verbesserte spinale Antwort zu generieren. Gelingt es, mittels posturaler Analyseverfahren die spinalen und zentralen Antworten zu differenzieren, würde dies die Rehabilitation nach VKB-Ruptur positiv beeinflussen.
Um dem Muskelkraftverlust entgegen zu wirken, soll bereits in der dritten postoperativen Woche mit einem leichten Krafttraining in Kombination mit einem intramuskulären Hypoxiereiz begonnen werden.
Zielstellung des Forschungsprojektes war es, den extremen Muskelkraftverlust in den ersten drei Monaten nach vorderer Kreuzbandoperation durch neue Rehabilitationsprogramme zu verringern und die neuromuskulären Funktionsverluste zu kompensieren, ohne dabei den Einheilvorgang des Transplantates zu gefährden.

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