Entwicklung eines Verfahrens zur Produktion von Astaxanthin aus coccalen Grünalgen
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Finanzierung:
BMWi/AIF;
Forschergruppen:

Das Ketocarotinoid Astaxanthin (3,3 -Dihydroxy-β,β-carotene-4,4 -dion) wird hauptsächlich als färbender Futtermittelzusatzstoff für die Produktion von Salmoniden (Lachs und Forellen) und Invertebraten (Shrimps und Hummer) eingesetzt und für diesen Zweck im Tonnenmaßstab benötigt. Darüber hinaus gewinnt die Substanz aufgrund ihrer antioxidativen, immunomodulierenden und krebsvorbeugenden Eigenschaften im Functional Food-Bereich und in der Pharmaindustrie zunehmend an Bedeutung. Da das gegenwärtig eingesetzte synthetische Astaxanthin eine geringere Bioverfügbarkeit aufweist als das natürlichen Ursprungs, besteht großes kommerzielles Interesse an der biotechnologisch gewonnenen Substanz. Ziel unserer Forschungsarbeiten ist es daher, diese wertvolle Substanz aus Mikroalgen in hohen Ausbeuten und in guter Bioverfügbarkeit zu gewinnen.Hierfür werden verschiedene einzellige Chlorophyceaen in einem Screening auf ihre Fähigkeit zur Produktion von Astaxanthin untersucht. Im Rahmen industrieller Forschung sollen die Voraussetzungen für ein biotechnologisches Verfahren zur Gewinnung von Astaxanthin aus coccalen Mikroalgen entwickelt werden. Schwerpunkte bilden die Untersuchung von Wachstums- und Produktbildungsparametern, die Entwicklung der Verfahrens- und Prozessführung, die Auswahl geeigneter Photobioreaktoren sowie die prozessbegleitende Analytik mittels UV/Vis, HPLC und LC-MSn.
Schlagworte
Algen, Astaxanthin, Carotinoide
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Kontakt

Prof. Dr. Carola Griehl
FB 7: Angewandte Biowissenschaften und Prozesstechnik
Bernburger Str. 55
06366
Köthen (Anhalt)
Tel.:+49 3496 672526
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