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Elitebildung und Hochschulen
Finanzierung:
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ;
Ziel des Projektes ist es, die soziale Konstruktion einer "Elitebildung" im Hochschulbereich "in statu nascendi" zu untersuchen. Dazu soll analysiert werden, auf welche Weisen stratifikatorische Unterscheidungen in das Feld der Hochschulbildung eingeführt werden. Dies bietet den Schlüssel für die Analyse der sozialen Konstruktion einer "Elitebildung". Im Projekt werden zwei grundlegende Varianten in den Blick genommen, in denen derzeit Superioritätsansprüche im Feld der Hochschulbildung vertreten werden. Zum einen (A) werden Hochschulen untersucht, die sich im Feld als herausgehoben zu positionieren versuchen, indem sie beanspruchen, ein besonders "Führungspersonal" für die unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereiche auszubilden. Zum anderen (B) geht es um Programme der Doktorandenqualifizierung, die mit dem Anspruch auftreten, einen "herausragenden wissenschaftlichen Nachwuchs" hervorzubringen, und die auf einen dementsprechenden Status im Feld verweisen. In der ersten Projektphase wurden für diese beiden Varianten mittels einer Feldanalyse die "Promotoren" der stratifikatorischen Differenzierung identifiziert und im Rahmen von hochschulorganisationsbezogenen Fallstudien näher in den Blick genommen. Zugleich wurden stratifizierende Merkmale, die übergreifend in (A) und (B) wirksam werden, herausgearbeitet. Vor dem Hintergrund der von den Promotoren ausgehenden Positionierungsbemühungen, in denen diese Merkmale zum Tragen kommen, sind Rückkoppelungseffekte im Feld der Hochschulen zu erwarten. Deren Analyse ist Gegenstand der zweiten Projektphase. Dabei geht es um die Frage, wie im Feld auf die von den Promotoren mobilisierten stratifizierenden Unterscheidungen reagiert wird.

Schlagworte

Graduiertenschulen, Hochschulbildung, Vertikale Differenzierungen im Feld der Hochschulen, private Hochschulen
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