"Die immunmetabolische Reprogrammierung humaner T-Zellen durch Exosomen der Chronisch-Lymphatischen Leukämie"
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Die chronisch lymphatische Leukämie (CLL) betrifft vor allem ältere Menschen ab 72 Jahren, mit etwa 3000 Neuerkrankungen pro Jahr in Deutschland. Die Behandlung variiert von Beobachtung bis zur Immuntherapie, wobei Heilung nur durch Stammzelltransplantation möglich ist, was jedoch oft ungeeignet ist. Es ist wichtig, vorhandene Immuntherapien zu verbessern und neue Ansätze zu entwickeln. CLL ist durch Immundefekte gekennzeichnet, die zu Infektanfälligkeit und unzureichender Immunantwort führen, bedingt durch die Wechselwirkung zwischen malignen und nicht-malignen Zellen. T-Zellen von CLL-Patienten zeigen Defekte, die ihre Tumorabwehr einschränken, und die immunsuppressive Wirkung von CLL-Zellen beeinflusst den Stoffwechsel. Exosomen spielen dabei eine Rolle und vermitteln immunmetabolische Veränderungen, die die Wirksamkeit von Antikörper-Therapien beeinträchtigen können. Unsere Forschung zielt darauf ab, diese metabolischen Veränderungen zu verstehen, um neue Biomarker für Immundefekte zu identifizieren und daraus therapeutische Strategien abzuleiten.
Kontakt

Prof. Dr. med. Dimitrios Mougiakakos
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Universitätsklinik für Hämatologie, Onkologie und Zelltherapie
Leipziger Str. 44
39120
Magdeburg
Tel.:+49 391 6713266
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