Demokratische Dispositionen: Politische Bildung, Schule und der Wandel der Bundesrepublik Deutschland
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Moderne Demokratien wie die Bundesrepublik Deutschland stehen vor dem Dilemma, das sie zwar geteilte Überzeugungen benötigen, was demokratisches Denken und Handeln ausmacht, aber nicht demokratische Denkmuster und Handlungsformen dekretieren können, ohne gegen das Prinzip der Freiheit zu verstoßen. Deswegen ist stets umstritten, inwieweit der Einzelne an der politischen Ordnung teilhaben sollte, welche Dispositionen er dazu benötigte und inwieweit diese gefördert werden könnten. Mit diesen Problemen beschäftigte sich nach 1945 insbesondere die politische Bildung, die beanspruchte Standards für demokratisches Denken und Handeln zu definieren. Das Projekt untersucht deswegen, wie in der schulischen politischen Bildung demokratische Dispositionen identifiziert und kultiviert werden sollten. Die Kontroversen und Entscheidungen über politische Bildung in der Schule versprechen neues Licht über den Wandel der Aneignung, Deutung und Gestaltung von Demokratie in der Bundesrepublik Deutschland zu werfen.
Kooperationen im Projekt
Publikationen
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Kontakt
Dr. Phillip Wagner
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Franckeplatz 1
06110
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 5523868
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