Dementia Care Nurse (Demography-oriented Care Nursing - Qualifikation für erweiterte Kompetenzen von Pflegenden zur vernetzten quartierbezogenen Versorgung von Menschen mit Demenz)
Projektleiter:
Projekthomepage:
Finanzierung:
Hintergrund: Derzeit haben in Deutschland schätzungsweise 1,4 Millionen Menschen eine Demenz, wobei in Prognosen davon ausgegangen wird, dass sich die Anzahl der Betroffenen bis zum Jahr 2050 mehr als verdoppelt. Rund drei Viertel der Menschen mit Demenz werden zu Hause versorgt. Vor dem Hintergrund der demografischen und gesellschaftlichen Entwicklungen gewinnt die angemessene medizinische und pflegerische Versorgung der Menschen mit Demenz an Bedeutung. Angebote, die auf eine gezielte Unterstützung von Menschen mit Demenz und ihren pflegenden Angehörigen in der Häuslichkeit zielen, sind in Deutschland eher fragmentiert und selten wissenschaftlich evaluiert.
Projektziel: Ziele des Projektes sind die Entwicklung, Implementierung und wissenschaftliche Evaluation einer Qualifizierung zur "Dementia Care Nurse (DCN)". Die DCN werden als Advanced Nurse Practitioner eine autonomiesichernde und familienorientierte Versorgung von Menschen mit Demenz sowie ihre pflegenden Angehörigen unterstützen. Dabei werden sie eigenständig entsprechend der Prinzipien der evidenzbasierten Pflege arbeiten. Zudem wird eine enge Kooperation der DCN mit Hausärztinnen/Hausärzten sowie weiteren Berufsgruppen angestrebt, ferner werden sie aufgrund ihrer Qualifikation auch Tätigkeiten anderer Professionen übernehmen können.
Infolge der zielgerichteten und kontinuierlichen Begleitung durch die DCN soll die häusliche Versorgung verlängert werden, wodurch eine Entlastung der Kommunen und der Pflegekassen erwartet wird.
Methoden: Die Qualifikation der DCN richtet sich zunächst an Pflegende mit Berufserfahrung, die ein Bachelor- oder Masterstudium absolvieren und Bachelor- oder Masterabsolventen/-innen. Mittels Literaturrecherche werden Best-Practice-Beispiele identifiziert und bestehende nationale und internationale Versorgungskonzepte zusammengefasst. Experteninterviews mit Hausärztinnen/Hausärzten, Psychiaterinnen/Psychiatern und Case Managern werden ebenfalls als Grundlage für die Konzeption zukünftiger Tätigkeitsfelder und erforderlicher Qualifizierungsinhalte dienen. Zudem wird die Erstellung des Curriculums durch ein multiprofessionelles Advisory Board begleitet. Die anschließende Qualifizierungsphase unterteilt sich in theoretische und praktische Module. Die Umsetzung der Qualifizierungsmaßnahme wird durch eine wissenschaftliche Prozessevaluation begleitet, die Hinweise für weiteren Modellierungsbedarf der Maßnahme liefert und die Grundlage für eine Nutzenprüfung in einer späteren Studienphase legt.
Erwartete Ergebnisse/Transferperspektiven
Projektziel: Ziele des Projektes sind die Entwicklung, Implementierung und wissenschaftliche Evaluation einer Qualifizierung zur "Dementia Care Nurse (DCN)". Die DCN werden als Advanced Nurse Practitioner eine autonomiesichernde und familienorientierte Versorgung von Menschen mit Demenz sowie ihre pflegenden Angehörigen unterstützen. Dabei werden sie eigenständig entsprechend der Prinzipien der evidenzbasierten Pflege arbeiten. Zudem wird eine enge Kooperation der DCN mit Hausärztinnen/Hausärzten sowie weiteren Berufsgruppen angestrebt, ferner werden sie aufgrund ihrer Qualifikation auch Tätigkeiten anderer Professionen übernehmen können.
Infolge der zielgerichteten und kontinuierlichen Begleitung durch die DCN soll die häusliche Versorgung verlängert werden, wodurch eine Entlastung der Kommunen und der Pflegekassen erwartet wird.
Methoden: Die Qualifikation der DCN richtet sich zunächst an Pflegende mit Berufserfahrung, die ein Bachelor- oder Masterstudium absolvieren und Bachelor- oder Masterabsolventen/-innen. Mittels Literaturrecherche werden Best-Practice-Beispiele identifiziert und bestehende nationale und internationale Versorgungskonzepte zusammengefasst. Experteninterviews mit Hausärztinnen/Hausärzten, Psychiaterinnen/Psychiatern und Case Managern werden ebenfalls als Grundlage für die Konzeption zukünftiger Tätigkeitsfelder und erforderlicher Qualifizierungsinhalte dienen. Zudem wird die Erstellung des Curriculums durch ein multiprofessionelles Advisory Board begleitet. Die anschließende Qualifizierungsphase unterteilt sich in theoretische und praktische Module. Die Umsetzung der Qualifizierungsmaßnahme wird durch eine wissenschaftliche Prozessevaluation begleitet, die Hinweise für weiteren Modellierungsbedarf der Maßnahme liefert und die Grundlage für eine Nutzenprüfung in einer späteren Studienphase legt.
Erwartete Ergebnisse/Transferperspektiven
Schlagworte
Demetia Care Nurse
Kontakt
Prof. Dr. Gabriele Meyer
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaften
Magdeburger Str. 8
06112
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 5574498
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