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D1-Dopamin-Rezeptoren im Herzen
Finanzierung:
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ;
Hier wollen wir die Wirkung von humanen D1-Dopamin-Rezeptoren funktionell und biochemisch am Säugetierherzen untersuchen. Die Bedeutung des D1-Dopamin-Rezeptors im Herzen von Mensch und üblichen Versuchstieren (Meerschweinchen, Kaninchen, Maus, Ratte) ist unklar. Eventuell koppelt der D1-Dopamin-Rezeptor an einen positiv inotropen und einen positiv chronotropen Effekt, weil der D1-Dopamin-Rezeptor wie der β-Adrenozeptor grundsätzlich über Guanosintriphosphat-bindende Proteine die Adenylatzyklase aktivieren kann, somit 3´,5´-zyklisches Adenosin-monophosphat (cAMP) in der Herzmuskelzelle erhöht. Die Stimulation des D1-Dopamin-Rezeptors sollte ferner die atrioventrikuläre Überleitung steigern und vermutlich auch am Sinusknoten die Erregungsbildung beschleunigen. Jedoch gibt es widersprüchliche Befunde zur inotropen Wirkung von D1-Dopamin-Rezeptoren: sowohl positiv inotrope als auch negativ inotrope Effekte, aber auch fehlende inotrope Wirkungen findet man in Säugetierherzen publiziert. Dopamin, der namensgebende Ligand des D1-Dopamin-Rezeptors, kann am Herzen auch β-Adrenozeptoren stimulieren. Wichtige Lücken im Verstehen des humanen D1-Dopamin-Rezeptors wollen wir mit dem vorliegenden Antrag mit einem neu von uns entwickelten Mausmodell, in welchem der humane D1-Dopamin-Rezeptor in Kardiomyozyten überexprimiert wird, schließen. Diese Erkenntnisse sollten dienlich sein, den humanen D1-Dopamin-Rezeptor in seiner Bedeutung am menschlichen Herzen besser zu verstehen, was langfristig zu neuen therapeutischen Optionen bei der Therapie von Herzinsuffizienz führen könnte.
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