Christliche Bestattungen konfessionsloser Menschen
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Tobias Gruber
Finanzierung:
Fördergeber - Sonstige;
Im allgemeinen Verständnis ist in Deutschland, im Gegensatz zu anderen Ländern weltweit, eine kirchliche Bestattung ein Dienst, der eine Kirchenmitgliedschaft voraussetzt. Dies ist auch kirchenrechtlich geregelt. Dennoch finden vielerorts Bestattungen von konfessionslosen Menschen (bei allen Unklarheiten, die diese Bezeichnung mit sich bringt) durch Pfarrerinnen und Pfarrer statt. Insbesondere in Gebieten hoher Konfessionslosigkeit ist dies der Fall. Das Forschungsprojekt soll diese christlich motivierten Bestattungen anhand von Interviews mit Akteuren, die diese Bestattungen vollzogen und Angehörigen, die diesen Dienst für ihren Verstorbenen/ihre Verstorbene in Anspruch genommen haben, untersuchen und auswerten.
Die Arbeit ist grundlegend religionspädagogisch ausgerichtet. In ihrem Fokus stehen religiöse Lernvorgänge, die sich am Ritus der christlich motivierten Bestattung konfessionsloser Menschen im Raum des Bundeslandes Sachsen-Anhalt zeigen. Diese Lernvorgänge werden als Befähigungs- und Bevollmächtigungsstrategien gesehen, welche man unter dem Stichwort "empowerment" zusammenfassen kann. Kernanliegen ist es, Zugänge und Widerstände zu identifizieren. Gebündelt untersucht diese Arbeit also, welche Zugänge und Widerstände sich im Rahmen der christlich motivierten Bestattung konfessionsloser Menschen bei Akteurinnen und Akteuren und Angehörigen ergeben, die eine solche Bestattung erlebt bzw. für einen Verstorbenen/eine Verstorbene erbeten haben. Was erleichtert, oder erschwert christlich motiviertes Empowerment dabei? Wie gestaltet es sich? Worin liegt es begründet und welche Veränderungen erleben Akteurinnen und Akteure sowie die Angehörigen aufgrund dieses Rituals?
Die Arbeit ist grundlegend religionspädagogisch ausgerichtet. In ihrem Fokus stehen religiöse Lernvorgänge, die sich am Ritus der christlich motivierten Bestattung konfessionsloser Menschen im Raum des Bundeslandes Sachsen-Anhalt zeigen. Diese Lernvorgänge werden als Befähigungs- und Bevollmächtigungsstrategien gesehen, welche man unter dem Stichwort "empowerment" zusammenfassen kann. Kernanliegen ist es, Zugänge und Widerstände zu identifizieren. Gebündelt untersucht diese Arbeit also, welche Zugänge und Widerstände sich im Rahmen der christlich motivierten Bestattung konfessionsloser Menschen bei Akteurinnen und Akteuren und Angehörigen ergeben, die eine solche Bestattung erlebt bzw. für einen Verstorbenen/eine Verstorbene erbeten haben. Was erleichtert, oder erschwert christlich motiviertes Empowerment dabei? Wie gestaltet es sich? Worin liegt es begründet und welche Veränderungen erleben Akteurinnen und Akteure sowie die Angehörigen aufgrund dieses Rituals?
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