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Berufsidentität und Professionalität von Quer- und Seiteneinsteiger*innen in der Sozialen Arbeit
Projektleiter:
Finanzierung:
Haushalt;
Der Wandel Sozialer Arbeit wird üblicherweise mit einer Ökonomisierung der sozialen Dienste in Verbindung gesetzt, also mit einer wachsenden Orientierung an wettbewerbsintendierten Leistungskriterien wie Effektivität und Effizienz auf der einen Seite und einem hieraus resultierenden Spannungsverhältnis im Hinblick auf professionsethische Handlungsmaxime auf der anderen Seite. Jedoch tritt infolge gesellschaftlicher Entwicklungen wie der deutlichen Fluchtmigrations-zunahme der letzten Jahre und einem einhergehenden Bedarf an Sozialarbeiter*innen / Sozial-pädagogen*innen sowie einer parallel dazu mit großen Schritten auf die Rente zusteuernden Kohorte - 17,9% aller Beschäftigten im Cluster Erziehung, Sozialarbeit und Heilerziehungspflege sind älter als 55 Jahre (Wendt 2018) - ein weiterer Aspekt nunmehr in den Vordergrund: Ein sich verschärfender Fachkräftemangel und eine dadurch intensivierte Interdisziplinarisierung bzw. zunehmende Diversität an vertretenen Berufsabschlüssen innerhalb der Sozialen Arbeit, die unweigerlich Auswirkungen auf die Professionalität haben wird. Mein Interesse richtet sich auf die biografischen Berufskarrieren von Quer- und Seiteneinsteiger*innen in der Sozialen Arbeit und konfrontiert diese Ergebnisse mit dem handlungstheoretischen Diskurs sowie grundlegenden Phänomenen eines Wandels der Arbeitswelt.
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