Behandlung des vorzeitigen Blaensprunges (22.+0 - 28.+0 SSW) mit einer kontinuierlichen Amnioinfusion durch ein subkutan implantiertes Port-System
Projektleiter:
Finanzierung:
Stiftungen - Sonstige;
Vorzeitiger Blasensprung führt bei 1-4 % der Schwangerschaften zu Komplikationen und ist ursächlich für 45% der Frühgeburten und 20% der perinatalen Mortalität. Die klassische antibiotische Therapie führt bisher nur zu begrenztem Erfolg (Mean-Verlängerung der Schwangerschaft ca. 7 Tage). Durch das Amniotic Fluid Replacement Port System (AFR-Port) ist es uns gelungen, nach einmaliger Implantation über einen längeren Zeitraum kontinuierlich Flüssigkeit in die Fruchthöhle zu infundieren. Das Portsystem wurde experimentell in Zusammenarbeit mit Norfolk Medical (IL, USA) entwickelt und durch PakuMed GmbH (Deutschland) weiterentwickelt. Die Prolongation der Schwangerschaft lag nach dem vorzeitigen Blasensprung bei 49 Tagen (zum Vergleich 7 Tage unter klassischer antibiotischer Therapie). Für detaillierte Informationen zu Ein- und Ausschlusskriterien, Studienzielen, Rekrutierungsdauer und Studienablauf nehmen Sie bitte Kontakt zum Projektleiter auf.
Schlagworte
Amnioinfusion, Port-System
Kontakt
Prof. Dr. Michael Tchirikov
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Universitätsklinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Pränatalmedizin
Ernst-Grube-Str. 40
06120
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 5573250
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