Die Bedeutung des inflammatorischen Mikromilieus für die Krebsentstehung (Stipendiat: Dr. Andreas Braun)
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Das Melanom stellt trotz neuer Therapieverfahren weiterhin die Hautkrebsform mit der höchsten Letalität dar. Haupttodesursache ist die Fernmetastasierung des Melanoms. In eigenen Vorarbeiten wurde das Hgf-Braf-Cdk4 Mausmodell etabliert, welches eine transgene Hgf-Überexpression, eine Cdk4-Keimbahnmutation sowie ein in melanozyten spezifisch aktivierbare BrafV600E-Mutation kombiniert. Dieses zeigt nach Aktivierung der Braf-Mutation eine ausgeprägte Fernmetastasierung in die Lunge. Auffällig war eine perivaskuläre Ausbreitung der Melanomzellen entlang der äußeren Gefäßwände. In dieser Arbeit soll der Einfluss einer UV-induzierten Entzündung in der Haut auf die Metastasierung im Hgf-Braf-Cdk4 Mausmodell untersucht werden. Besonderes Augenmerk soll dabei auf die Entzündungs-getriebene Interaktion von Melanomzellen mit Endothelzellen gelegt werden. Letztendliches Ziel ist es, molekulare Mechanismen der Metastasierung von Braf-getriebenen Melanomen zu entschlüsseln und die Bedeutung der so gewonnenen Erkenntnisse für das humane System unter anderem in histopathologischen Untersuchungen auszuloten.
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Prof. Dr. Thomas Tüting
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