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ARTIS - Aufnahme- und RekonstruktionsTechnik mit Innovativen Beschleunigungsmethoden für nuklearmedizinische Ganz- und Teilkörper- SPECT
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
M-A. Dipl.-Phys. Oliver Großer
Finanzierung:
BMWi/AIF;
Zur Darstellung metabolischer Prozesse werden vorrangig diagnostische Verfahren der Nuklearmedizin eingesetzt. Dabei erfolgt die Injizierung radioaktiver Tracer, welche sich in besonders stoffwechselaktiven Gebieten des Körpers ansammeln. So können auffällige Herde, wie z. B. Entzündungen oder auch Metastasen mit der Szintigrafie aufgedeckt werden. Gamma-Kameras scannen den Körper des Patienten planar ab und registrieren die von dem Patienten abgegebenen Gammaquanten. Der Befund liegt anschließend als 2D-Bilddatensatz vor.Aufgrund der besseren Detailerkennbarkeit wird bei unklaren Befunden zusätzlich eine SPECT-Untersuchung (Single-Photonen-Emissions-Computertomografie) für den oder die betroffenen Körperbereich(e) hinzugezogen. Die SPECT ist äquivalent zur Szintigrafie, wobei die Gamma-Kameras während des Scan-vorgangs zusätzlich um den Patienten rotieren und somit 3D-Bilddaten generiert werden. Die Vorteile hinsichtlich der Aufdeckung von Missverhältnissen im Körper gegenüber der Szintigrafie sind exorbitant. Allerdings sind die langen Aufnahme-zeiten und die damit für den Patienten gegebenen physischen und psychischen Belastungen kaum zu vertreten. Dies hat zur Folge, dass Ganzkörper-SPECT-Untersuchungen derzeit nur in Einzelfällen durchgeführt werden. Da eine von vornherein angesetzte Ganzkörper-SPECT als sinnvoll betrachtet werden kann, bedarf es Verbesserungen auf diesem Gebiet. Das Projekt ARTIS hat sich daher die Optimierung der SPECT und insbesondere die Verkürzung der Untersuchungszeiten zum Ziel gesetzt. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit der in Göttingen ansässigen Firma Scivis ( http://www.scivis.de/), welche sich auf wissenschaftliche Bildverarbeitung spezialisiert hat. Anhand von Phantom-messungen werden aktuelle Daten erfasst und diese bezüglich Kontrast- und Rauschverhalten analysiert. Darauf aufbauend erfolgen Überlegungen für mögliche Verbesserungen und deren Umsetzung seitens der Rekonstruktionstechniken. .

Schlagworte

Bilddatenrekonstruktion, CUDA, Medizinische Bildgebung

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