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Kontextgedächtnis und false-memories bei Patienten mit paranoid-halluzinatorischer Schizophrenie
Projektbearbeiter:
Schiltz, Bogerts, Zierhut
Finanzierung:
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ;
Patienten mit einer paranoid-halluzinatorischen Schizophrenie (PHS) haben Defizite im episodischen Gedächtnis. Zwei Aspekte sind besonders betroffen: Die Fähigkeit, Ereignisse in ihrem räumlich-zeitlichen Bezug und in ihren Relationen zu anderen Ereignissen zu erinnern (Kontext- oder Quellengedächtnis) und die Fähigkeit, richtige und falsche Erinnerungen zu trennen. Es ist bekannt, dass für beide Fähigkeiten die funktionelle Integrität MTL (medialer Temporallappen) und PFC (präfrontaler Kortex) eine kritische Rolle spielt. Da bei Patienten mit einer PHS häufig strukturelle Veränderungen in diesen Arealen existieren, lautet die Hypothese, dass Dysfunktionen des MTL und/oder des PFC von kritischer Bedeutung für die Gedächtnisstörungen dieser Patienten sind. In diesem Teilprojekt soll mittels kombinierter fMRI und MEG/EEG Verfahren untersucht werden, ob und auf welche Weise neuronale Korrelate von Kontextabruf und Distraktorkontrolle bei PHS Patienten verändert sind und ob ein Zusammenhang zwischen diesen funktionellen und bestimmten hirnstrukturellen Veränderungen besteht. Strukturuntersuchungen erfolgen mittels MR-Volumetrie, MR-Spektroskopie und Diffusions-Tensor-Bildgebung.

Schlagworte

Gedächtnis, deklaratives
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