Episodisches Gedächtnis: Interaktion von präfrontalen und mediotemporalen Arealen
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Im diesem Teilprojekt wird folgende Frage untersucht: Gibt es neurobiologische Evidenz für ein signaltheoretisches Modell des episodischen Gedächtnisses, nämlich: lässt sich die Interaktion von PFC und MTL beim episodischen Gedächtnis mit den Parametern ,Sensitivität" und ,Akzeptanz" beschreiben? Die geplanten Experimente konzentrieren sich dabei auf folgenden Teilaspekt: Den Unterschied von Familiarität und Rekollektion und die gegenwärtig intensiv diskutierte Frage, ob dieser Unterschied auf zwei unterschiedlichen Systemen beruht. Mittels bildgebender Verfahren wird geprüft, ob Familiarität und Rekollektion durch zwei separate Systeme im MTL (parahippokampales System und Hippokampus) vermittelt werden, oder, alternativ, ob ein PFC vermitteltes Akzeptanzkriterium darüber entscheidet, ob das Ergebnis eines unitären Systems im MTL als ,allgemein und irgendwie bekannt" oder ,persönlich und konkret erlebt" empfunden wird.
Schlagworte
Gedächtnis, limbisch
Kontakt
Prof. Dr. Emrah Düzel
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Institut für Kognitive Neurologie und Demenzforschung
Leipziger Str. 44
39120
Magdeburg
Tel.:+49 391 6117520
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