Schmierungsverhalten bei oszillierenden Gleit-und Wälzbewegungen
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Dipl.-Ing. Frank Müller
Finanzierung:
BMWi/AIF;
Gleit-und Wälzlager werden zum überwiegenden Teil rotierend eingesetzt und arbeiten i.a. im sicheren Bereich der Hydrodynamik bzw. der Elastohydrodynamik. Demgegenüber werden eine bedeutende Anzahl von Lagern im tribologisch kritischen Grenreibungsgebiet betrieben. In diesem Geschwindigkeitsbereich tritt keine Trennung der einzelnen Lagerelemente durch einen Schmierfilm auf, so daß mit erhöhter Reibung, Verschleiß und reduzierter Lebensdauer zu rechnen ist. Oszillierend betriebene Lager gehören zu dieser Gruppe. Bei den Schwenkbewegungen dieser Lager fällt die Geschwindigkeit in den Totpunkten auf Null ab. Die Schmierung muß von einem sehr dünnen Schmierfilm und von Oberflächenschichten übernommen werden, welche die Gleitflächen bzw. Wälzkörper und Laufbahnen bedecken und vor metallischem kontakt schützen. Weil sich diese Schichten durch eine tribologische Beanspruchung bilden, werden diese Triboschichten (Triboschutzschichten) genannt. Um oszillierend arbeitende Lager in Zukunft mit größerer Sicherheit als bisher betreiben zu können, ist es erforderlich, die zulässigen Betriebsbereiche und Einsatzgrenzen der typischerweise bei oszillierenden Bewegungen eingesetzten Fette und Pasten genauer zu untersuchen.
Schlagworte
Betrieb, oszillierend
Kontakt
Prof. Dr.-Ing. habil. Dirk Bartel
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Institut für Maschinenkonstruktion
Universitätsplatz 2
39106
Magdeburg
Tel.:+49 391 6752339
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