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Helicobacter pylori- induzierte Histidindecarboxylase-Genaktivität in gastralen Epithelzellen: Charakterisierung der molekularen Mechanismen und Virulenzfaktoren
Finanzierung:
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ;
Histamin spielt eine zentrale Rolle für die Regulation der Magensäuresekretion und die Pathogenese gastroduodenaler Ulzera. Die chronische Helicobacter pylori (Hp)-Infektion des Magens ist durch aktivierten Histaminmetabolismus, Hypergastrinämie und gesteigerten oxidativen Stress gekennzeichnet. Schrittmacherenzym der Histaminsynthese ist die Histidindekarboxylase (HDC), die im Magen hauptsächlich durch ECL-Zellen der Corpusmucosa gebildet wird. Die Aktivierung des humanen HDC-Gens durch Hp repräsentiert einen potentiellen Mechanismus für eine direkte Einwirkung des Keimes auf die gastrale Histaminsynthese. Daher soll untersucht werden, durch welche Signalwege, Transkriptionsfaktoren und regulatorischen DNA-Elemente die Wirkung von Hp auf das HDC-Gen vermittelt wird und welche Virulenzfaktoren von Hp hieran beteiligt sind. Nach initialen Untersuchungen an der neuroendokrin-differenzierten, humanen Magenkarzinom Zellinie AGS-B, sollen wesentliche Befunde an primären ECL-Zellen des Magens bestätigt werden. Ergänzend sollen in einem Mausmodell die physiologischen und molekularen Prinzipien des Hp-induzierten Histaminmetabolismus analysiert werden. Diese Untersuchungen versprechen neue Einblicke in die molekularen Mechanismen der Wirkung von Hp auf die Genexpression epithelialer Magenzellen und können zu einem besseren Verständnis der molekularen Pathogenitätsmechanismen von Hp beitragen.

Schlagworte

ERK, Histamin, MEK
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