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Optimierung von Geschwindigkeitsbegrenzungsschwellen zur Reduzierung der Fahrerbelastung
Projektbearbeiter:
Dr.-Ing. Christian Daniel
Finanzierung:
Haushalt;
Optimierung von Geschwindigkeitsbegrenzungsschwellen zur Reduzierung der Fahrerbelastung
MKS-Modell des Motorrads einschließlich Fahrer (links); exemplarische Beschleunidungssignale bei Schwellenüberfahrt (Mitte); experimenteller Messaufbau (rechts)
Ziel des Projekts ist die Entwicklung optimierter Geschwindigkeitsbegrenzungsschwellen, die die Fahrzeuggeschwindigkeit zuverlässig reduzieren, ohne Fahrer, die sich an die zulässige Geschwindigkeit halten, unnötig zu belasten. Da herkömmliche Schwellen insbesondere in Indien häufig zu Komforteinbußen führen, sollen neue Formgestaltungen speziell für Motorräder untersucht werden.
Das Projekt wird gemeinschaftlich vom Dept. of Mechanical Engineering des IIT Tirupati und dem Lehrstuhl Mehrkörperdynamik bearbeitet. Während das IIT Tirupati die optimierte Formgestaltung der Bodenschwellen fokussiert, übernimmt das IWTM die zentrale Aufgabe der Entwicklung eines umfassenden und validierten Mehrkörpersystem-(MKS)-Modells als Grundlage für alle Simulationen hinsichtlich Belastungsanalyse.

Zu Beginn wird ein vollständiges Motorradmodell aufgebaut, wofür Massen, Trägheitsmomente, Geometrie sowie Steifigkeits- und Dämpfungseigenschaften erfasst werden. Das daraus erstellte MKS-Modell wird anschließend anhand realer Beschleunigungsdaten validiert, um seine Eignung für weiterführende Simulationen sicherzustellen.
Darauf aufbauend werden parametrische Modelle verschiedener Schwellenformen – linear, kreisförmig und sinusförmig – in das Simulationssystem integriert und deren Einfluss auf das Fahrzeug- und Fahrerverhalten untersucht. Durch systematische Parametervariationen werden die wichtigsten geometrischen Einflussgrößen identifiziert und deren Auswirkungen auf die auf den Fahrer wirkenden Beschleunigungen analysiert.
Abschließend erfolgt eine gezielte Optimierung der relevanten Schwellenparameter, um Fahrerbelastungen zu minimieren und gleichzeitig die verkehrsberuhigende Wirkung sicherzustellen. Das Projekt leistet damit einen Beitrag zur Entwicklung von Bodenschwellen, die Sicherheit und Fahrkomfort in Einklang bringen

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