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MASTERMINANT : Identifizierung von krankheitsspezifischen Mastzell-Signaturen für therapeutische Strategien
Finanzierung:
EU - EFRE Sachsen-Anhalt ;
 
EUROPÄISCHE UNION - EFRE -  Europäischer Fonds für regionale Entwicklung
Im Rahmen des beantragten Vorhabens beabsichtigen wir daher, die Heterogenität der Mastzellen und ihrer Vorläuferzellen bei schweren allergischen (Asthma) und nicht-allergischen (COPD) Lungenerkrankungen im Vergleich zum gesunden Zustand zu untersuchen. Dadurch werden zwei schwerwiegende Erkrankungen adressiert, die erhebliche Belastungen für die Patientenbedeuten und deren Lebensqualität erheblich beeinträchtigen aber auch potentiell tödlich verlaufen können. Gleichzeitig stellen beide Erkrankungen eine Belastung für das Gesundheitssystem dar, insbesondere auch aufgrund der oft damit verbundenen Berufsunfähigkeit der Betroffenen. Durch die Analyse beider Erkrankungen innerhalb eines Projektes bietet sich zudem die Möglichkeit, differentielle Pathomechanismen und Einflüsse der Mastzellen zu identifizieren, um spezifischer auf den Krankheitsverlauf Einfluss zu nehmen oder das Spektrum der Intervention zu erweitern.
Hierbei soll neben der Transkriptomanalyse ein besonderer Schwerpunkt auf die Untersuchung des MZ-Proteomprofils, und, aufgrund der einzigartigen Degranulation vorgeformter Mediatoren, insbesondere der sezernierten Proteine (Sekretom) gelegt werden. Weiterhin soll mittels innovativer Imaging-Techniken (2-Photonenmikroskopie, Lightsheet-Mikroskopie, hochauflösende Multiparameter-Mikroskopie[DA1] ) die Lokalisation der MZ-Akkumulationen im Lungengewebe in Bezug auf deren Heterogenität und Interaktion mit anderen Immunzellen und Gewebezellen nachgewiesen werden. Diese erlaubt uns, das Potential von MZ und MZ-Mediatoren als Biomarker für die Diagnostik einer der Erkrankungen, ihrer Schwere oder ihres Verlaufes zu identifizieren, sowie nachzuweisen, inwieweit MZ-Mediatoren als Angriffsziel therapeutischer Intervention dienen können.

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eu-finanziert
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