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Formgebung von MOF-Materialien mittels Wirbelschichtagglomeration
Projektleiter:
Finanzierung:
Haushalt;
Mikroporöse MOF-Materialien (Metal-organische Gerüstverbindungen) zeigen ein breites Anwendungspotential, fallen jedoch bei den typischen Syntheserouten stets als Pulver an und müssen für unterschiedlichste technische Prozesse zunächst in eine handhabbare Form gebracht werden. Eine mögliche Methode ist die Wirbelschichtagglomeration bei der die kleinen Primärkristalle (ca. 5-10 Mikrometer) als Wirbelbett fluidisiert und mit Hilfe einer Binder-Lösung agglomeriert werden. Herausforderungen entstehen, insbesondere bei den MOF-Materialien, im Hinblick auf (1) die geringe Größe der Primärpartikel, (2) die geringe Dichte der Materialien, (3) die Einschränkungen bei der Binderauswahl aufgrund von zu gewährleistender Mikro- und Makroporosität im Granulatkorn und thermischer Stabilität der MOFs und (4) die Verfügbarkeit großer Substanzmengen für die zur Optimierung nötigen Versuchsreihen. Viele interessante MOF-Materialien sind (noch) nicht kommerziell erhältlich und Studien zu ihrer Agglomeration erfordern zunächst die Herstellung erheblicher Produktmengen (im kleineren technischen Kilogramm-Maßstab) die auch mit der Notwendigkeit eines Skale Ups verfügbarer Syntheserouten einher geht.

Die Arbeiten im Wirbelschichtreaktor erfolgen in Kooperation mit Dr.-Ing. Torsten Hoffmann vom LS Thermische Verfahrenstechnik unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Evangelos Tsotsas, OVGU.

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