Politische Ästhetik zwischen Entdeckung und Konstruktion
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Haushalt;
Vor dem Hintergrund der politischen Entwicklungen der vergangenen Jahre lässt sich einerseits eine sich wandelnde Ästhetisierung der Politik beobachten und andererseits eine immer offensichtlicher werdende Politisierung der Ästhetik. Ausgehend von dieser Beobachtung lohnt es sich, über die vielfältigen Wechselwirkungen ästhetischer Erfahrungen einerseits und vorherrschender politischer Strukturen, Moralvorstellungen und Wissensordnungen andererseits nachzudenken. Dabei stellen sich zunächst grundsätzliche Fragen etwa nach der Legitimität einer politischen und moralischen Beurteilung von Kunst; danach, ob das Ästhetische eine bloß vermittelnde Funktion hat oder selbst ein genuiner Teil des Politischen ist; oder auch nach ihrem gesellschaftlichen Transformationspotential – im Guten wie im Schlechten.
In drei gemeinsam mit Larissa Wallner auf der XII. Tagung für Praktische Philosophie (https://www.tagung-praktische-philosophie.org/) organisierten Panels sollen Fragen dieser Art vor dem Hintergrund diskutiert werden, dass sich ästhetische Praktiken und Erfahrungen als Entdeckung dessen, was immer schon da war, oder als metaphysische Konstruktion von Wirklichkeit deuten lassen. Im Fokus soll daher zum einen die politisch-epistemische Erschließungsfunktion (‘disclosure’) ästhetischer Darstellungen und Wahrnehmungen stehen und zum anderen die Frage, inwiefern ästhetische Gegenstände nicht zuletzt durch ihre affektive Dimension eine wirklichkeitsgestaltende Kraft entfalten können, indem sie Perspektiven eröffnen, Bedeutungsverschiebungen initiieren und Sprachspiele in Unordnung bringen.
In drei gemeinsam mit Larissa Wallner auf der XII. Tagung für Praktische Philosophie (https://www.tagung-praktische-philosophie.org/) organisierten Panels sollen Fragen dieser Art vor dem Hintergrund diskutiert werden, dass sich ästhetische Praktiken und Erfahrungen als Entdeckung dessen, was immer schon da war, oder als metaphysische Konstruktion von Wirklichkeit deuten lassen. Im Fokus soll daher zum einen die politisch-epistemische Erschließungsfunktion (‘disclosure’) ästhetischer Darstellungen und Wahrnehmungen stehen und zum anderen die Frage, inwiefern ästhetische Gegenstände nicht zuletzt durch ihre affektive Dimension eine wirklichkeitsgestaltende Kraft entfalten können, indem sie Perspektiven eröffnen, Bedeutungsverschiebungen initiieren und Sprachspiele in Unordnung bringen.
Kontakt
Dr. Katharina Naumann
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Fakultät für Humanwissenschaften
Institut III: Philologien, Philosophie, Sportwissenschaft
Zschokkestraße 32
39104
Magdeburg
Tel.:+49 391 6756652
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