Diskursräume (Universität und Theater)
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Kathrin Hamann
Projekthomepage:
Finanzierung:
Haushalt;
Diskursräume ist ein laufendes Projekt der Arbeitsstelle für linguistische Gesellschaftsforschung der Universität Magdeburg in Kooperation mit dem Theater Magdeburg. Wissenschaft und Kunst arbeiten bei diesem innovativen Konzept zusammen, um Magdeburger:innen einen Raum und eine Stimme zu geben – gerade auch denjenigen, die immer weniger über „Voice“, also kommunikative Macht im Diskurs, verfügen. Menschen beispielsweise, die sich von derzeitigen politischen und gesellschaftlichen Institutionen nicht gehört fühlen, sich aber auch (noch?) nicht antidemokratischen Kräften zuwenden möchten.
Im Rahmen eines Masterseminars unter Leitung von Prof. Kersten Sven Roth und Kathrin Hamann von der AlGf werden Studierende zu diesem Zweck qualitative Interviews planen und durchführen. Die genaue diskursanalytische Methode bei Auswahl der Gesprächspartner:innen und Interviewführung entwickeln die Studierenden dabei selbst. In einem zweiten Schritt kreieren die Studierenden dann in enger Zusammenarbeit mit der Dramaturgie des Theaters Magdeburg durch Montage einen Theatertext, der die Grundlage eines interaktiven Theaterformats bilden wird. Dieses wird am Theater Magdeburg in der zweiten Hälfte der Spielzeit 2024/25 aufgeführt und soll einen stark diskursiven Charakter haben, also auch selbst Gesprächsanlass sein – und kann so wiederum Gegenstand linguistischer Analysen werden.
Durch die Synthese von Forschung, Lehre und Kunst entsteht so im Idealfall ein Raum für die städtische Zivilgesellschaft zum kritischen und konstruktiven „Austausch mit sich selbst“ sowie ein für gesellschaftliche und politische Akteure der Stadt relevantes Bild davon, was Magdeburg bewegt.
Im Rahmen eines Masterseminars unter Leitung von Prof. Kersten Sven Roth und Kathrin Hamann von der AlGf werden Studierende zu diesem Zweck qualitative Interviews planen und durchführen. Die genaue diskursanalytische Methode bei Auswahl der Gesprächspartner:innen und Interviewführung entwickeln die Studierenden dabei selbst. In einem zweiten Schritt kreieren die Studierenden dann in enger Zusammenarbeit mit der Dramaturgie des Theaters Magdeburg durch Montage einen Theatertext, der die Grundlage eines interaktiven Theaterformats bilden wird. Dieses wird am Theater Magdeburg in der zweiten Hälfte der Spielzeit 2024/25 aufgeführt und soll einen stark diskursiven Charakter haben, also auch selbst Gesprächsanlass sein – und kann so wiederum Gegenstand linguistischer Analysen werden.
Durch die Synthese von Forschung, Lehre und Kunst entsteht so im Idealfall ein Raum für die städtische Zivilgesellschaft zum kritischen und konstruktiven „Austausch mit sich selbst“ sowie ein für gesellschaftliche und politische Akteure der Stadt relevantes Bild davon, was Magdeburg bewegt.
Kooperationen im Projekt
Kontakt
Prof. Dr. habil. Kersten Sven Roth
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Fakultät für Humanwissenschaften
Institut III: Philologien, Philosophie, Sportwissenschaft
Zschokkestraße 32
39104
Magdeburg
Tel.:+49 391 6756640
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