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Exemplarität und Einbildungskraft
Finanzierung:
Haushalt;
Im Handeln und Urteilen spielen Beispiele eine nicht unerhebliche Rolle. Dabei haben wir es stets mit einer Vermittlung zwischen Besonderem und Allgemeinen zu tun. Hieran besteht in jüngerer Zeit gerade auch innerhalb der Moralphilosophie und der politischen Philosophie ein wachsendes Interesse. Diese Entwicklung wollen wir aufgreifen und dabei auf die Beziehung zwischen derjenigen Person, an der jemand sich ein Beispiel nimmt, und derjenigen Person, die als Exempel gilt, fokussieren. Gleichwohl verschiedene Fähigkeiten erforderlich sind, um sich ein Beispiel an jemandem nehmen zu können, benötigt man dazu vor allem Einbildungskraft. Denn diese befähigt uns, im Sinne der Standpunktübernahme an der Stelle eines anderen zu denken und uns etwas Kontrafaktisches vorzustellen. Doch was sich jemand angesichts seiner sozialen Situiertheit vorstellen kann, prägt, wer ihm als Beispiel dienen kann und andersherum, entscheiden politische und soziale Kontexte darüber, wer als Beispiel gelten kann. Dieser Zusammenhang zwischen Einbildungskraft und Exemplarität wurde in der philosophischen Debatte um Exemplarität bisher wenig thematisiert und soll daher näher untersucht werden. Zu diesem Zweck organisiere ich gemeinsam mit Dr.des. Larissa Wallner (München/Berlin) drei thematische Panels auf der XI. Tagung für Praktische Philosophie (https://www.tagung-praktische-philosophie.org/). Darüber hinaus ist die Herausgabe eines Themenschwerpunkts in der Zeitschrift für Praktische Philosophie geplant (https://www.praktische-philosophie.org/zfpp/call-for-papers/view/23).

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