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First-Generation-Studierende als Zielgruppe privater Hochschulen – Formen und Bedingungenorganisationaler Unterstützung
Projektleiter:
Prof. Dr. Olaf Dörner , Prof.Dr.phil. Stefanie Kessler, Prof.Dr.phil. Karsten König
Finanzierung:
Private Hochschulen werben besonders um junge Menschen aus nicht akademischem Elternhaus.
Tatsächlich bilden First-Generation-Studierende (FGS) die Mehrheit unter den immatrikulierten
Erstsemestern und ihr Anteil ist damit höher als an vielen staatlichen Universitäten und Fachhochschulen. FGS begegnen beim Hochschulzugang und im Studienverlauf Hindernissen und Herausforderungen, von denen junge Menschen aus akademischem Elternhaus weniger betroffen sind. Sie benötigen daher zusätzliche Unterstützung. Hier setzt das qualitativ-rekonstruktive Forschungsprojekt ‚First-Generation-Studierende als Zielgruppe Privater Hochschulen – Formen und Bedingungen organisationaler Unterstützung‘ (kurz: FiPHo) an. Untersucht wird die Unterstützung von FGS in der organisationalen Praxis durch spezifische Unterstützungsangebote an einer privaten Hochschule. Ziel ist es, die Organisationskultur in Bezug auf eine lernförderliche Umgebung für FGS anhand von zwei Perspektiven – der FGS selbst und der Hochschulangehörigen (u.a. Studienberatende und Lehrende) – zu rekonstruieren. Dabei werden zwei Fragen verfolgt:
1. Welche kollektiven Orientierungen (explizit/implizit) in Bezug auf FGS lassen sich an privaten
Hochschulen rekonstruieren?
2. Inwiefern prägen diese Orientierungen die Unterstützungsstrukturen an privaten Hochschulen?
Inwiefern dokumentieren sich also in formalen Unterstützungsstrukturen sowie in informellen
Unterstützungspraktiken kollektiv geteilte Orientierungen?
Mit den Ergebnissen wird ein besserer Einblick in die Arbeit einer privaten Hochschule angestrebt sowie
Anregungen für die Unterstützungspraxis von FGS abgeleitet. Damit sollen einerseits Hochschulpolitik und -management mit Empfehlungen zur Verbesserung der Bildungschancen und andererseits
Weiterbildungsanbietende für die Arbeit mit Studierenden mit einer Handreichung und einem Workshopangebot angesprochen werden. Diese Transfermaßnahmen zielen auf ein Lernen zwischen
privaten und staatlichen Hochschulen.
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