Soll Neuroenhancement zum Erwerb von Tugenden eingesetzt werden? Das Verhältnis von Neuroenhancement und Tugenden
Projektleiter:
Finanzierung:
Haushalt;
Aufgrund der Entwicklung neuer biotechnischer und chirurgischer Verfahren, neuer pharmakologischer Substanzen und elektromagnetischer Stimulationsverfahren ist mittlerweile in Ansätzen möglich, physische Fähigkeiten und psychische Zustände des Menschen zu verändern. Die Praxis der als Verbesserung bewerteten Veränderung des menschlichen Körpers wird in ethischen Debatten unter dem Begriff Human Enhancements diskutiert. Mit Blick auf die unterschiedlichen Formen des Human Enhancements hat sich der Begriff Neuroenhancement als Oberbegriff für die Bezeichnung unterschiedlicher Verfahren bzw. Mittel zur Veränderung kognitiver Fähigkeiten und psychischer Verfasstheiten etabliert. Ausgehend von der Analyse technikbasierter unterschiedlicher Möglichkeiten der dieser Form der Selbstoptmierung soll ein Beitrag zu ethischen Fragen entlang der aristotelischen Konzeptionen der Kategorie Tugend und Tugendlehre geleistet werden. Ziel des Promotionsprojektes ist es, die Vereinbarkeit unterschiedlicher Mittel und Verfahren des Neuroenhancements mit der aristotelischen Konzeption von Tugend und Tugenden zu untersuchen und darauf aufbauend Schlussfolgerungen über den Einsatzes der Mittel zur kognitiven Leistungssteigerung und Veränderung psychischer Zustände zu erforschen.
Kontakt
M.Ed. Luisa Büschleb-Köppen
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Fakultät für Humanwissenschaften
Institut III: Philologien, Philosophie, Sportwissenschaft
Zschokkestraße 32
39104
Magdeburg
Tel.:+49 391 6756983
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