GeSiMEx: Verallgemeinerbarkeit und Einfachheit in mechanistischen Erklärungen
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Erklärungen in den Neurowissenschaften werden oft durch Modelle von Mechanismen geliefert. Viele Hirnmechanismen enthalten jedoch eine große Anzahl verschiedener Komponenten und erstrecken sich über mehrere Ebenen der Organisation. Infolgedessen stehen Neurowissenschaftler oft vor einem Entscheidungsproblem: Welche Komponenten und Ebenen sollen in ein Modell aufgenommen werden? Oder ganz einfach: Welches Modell ist das beste unter einer Reihe konkurrierender mechanistischer Modelle auf mehreren Ebenen?
Um solche Auswahlprobleme zu lösen, verwenden Neurowissenschaftler unter anderem mehr oder weniger explizite Maße für Einfachheit und Verallgemeinerbarkeit. Die Einfachheit zielt auf Fragen wie: Wie viele Ebenen sollten einbezogen werden, um ein bestimmtes Verhaltens- oder kognitives Phänomen mechanistisch zu erklären? Wie genau sollten die Komponenten und Interaktionen dieser verschiedenen Ebenen beschrieben werden? Derartige Überlegungen zur Einfachheit sind von ganz anderer Natur als die klassischen Verfahren zur Kurvenanpassung. Die Verallgemeinerbarkeit betrifft Fragen wie: Auf wie viele Phänomene sollte ein bestimmtes Modell anwendbar sein, und über wie viele Individuen und Arten sollte es verallgemeinert werden können? Bei der Entwicklung von Modellen für mehrstufige Gehirnmechanismen ist es von größter Bedeutung, die manchmal widersprüchlichen Kriterien der Einfachheit und der Verallgemeinerbarkeit in Einklang zu bringen.
Die übergreifende Forschungsfrage dieses Projekts betrifft die Normen und Praktiken, nach denen Einfachheit und Verallgemeinerbarkeit als Kriterien für die Entwicklung von Modellen von Mehrebenenmechanismen in den Neurowissenschaften angewandt werden. Indem auf der Grundlage mehrerer eingehender Fallstudien ermittelt wird, wie diese Kriterien in der aktuellen neurowissenschaftlichen Forschung angewandt werden und werden sollten, soll dieses Projekt klären, wie die besten mechanistischen Erklärungen auf mehreren Ebenen entwickelt und ausgewählt werden. Damit soll es nicht nur zu einer verbesserten philosophischen Konzeption mechanistischer Erklärungen in den Neurowissenschaften beitragen, sondern auch normative Leitlinien für die aktuelle wissenschaftliche Forschung liefern.
Konkret verfolgt dieses Projekt vier Ziele: (1) Die Entwicklung eines verbesserten philosophischen Konzepts für mechanistische Erklärungen auf mehreren Ebenen in den Neurowissenschaften, wobei der Schwerpunkt auf Einfachheit und Verallgemeinerbarkeit als Kriterien für die Angemessenheit von Erklärungen liegt. (2) Formulierung eines Konzepts der Einfachheit als Kriterium für die Bewertung der erklärenden Angemessenheit von mechanistischen Erklärungen auf mehreren Ebenen. (3) Formulierung eines verbesserten Verständnisses der Generalisierbarkeit in der mechanistischen Erklärungspraxis. (4) Schließlich besteht ein wissenschaftliches Ziel darin, normative Richtlinien für die Modellentwicklung und -auswahl zu formulieren, die in der zukünftigen neurowissenschaftlichen Forschung verwendet werden sollen.
Das Projekt besteht aus zwei eng miteinander verzahnten Teilprojekten, die von zwei Forschungsteams an der Universität Witten/Herdecke und der Universität Magdeburg durchgeführt werden.
Dieser Text wurde mit DeepL übersetzt am 10.11.2025
Um solche Auswahlprobleme zu lösen, verwenden Neurowissenschaftler unter anderem mehr oder weniger explizite Maße für Einfachheit und Verallgemeinerbarkeit. Die Einfachheit zielt auf Fragen wie: Wie viele Ebenen sollten einbezogen werden, um ein bestimmtes Verhaltens- oder kognitives Phänomen mechanistisch zu erklären? Wie genau sollten die Komponenten und Interaktionen dieser verschiedenen Ebenen beschrieben werden? Derartige Überlegungen zur Einfachheit sind von ganz anderer Natur als die klassischen Verfahren zur Kurvenanpassung. Die Verallgemeinerbarkeit betrifft Fragen wie: Auf wie viele Phänomene sollte ein bestimmtes Modell anwendbar sein, und über wie viele Individuen und Arten sollte es verallgemeinert werden können? Bei der Entwicklung von Modellen für mehrstufige Gehirnmechanismen ist es von größter Bedeutung, die manchmal widersprüchlichen Kriterien der Einfachheit und der Verallgemeinerbarkeit in Einklang zu bringen.
Die übergreifende Forschungsfrage dieses Projekts betrifft die Normen und Praktiken, nach denen Einfachheit und Verallgemeinerbarkeit als Kriterien für die Entwicklung von Modellen von Mehrebenenmechanismen in den Neurowissenschaften angewandt werden. Indem auf der Grundlage mehrerer eingehender Fallstudien ermittelt wird, wie diese Kriterien in der aktuellen neurowissenschaftlichen Forschung angewandt werden und werden sollten, soll dieses Projekt klären, wie die besten mechanistischen Erklärungen auf mehreren Ebenen entwickelt und ausgewählt werden. Damit soll es nicht nur zu einer verbesserten philosophischen Konzeption mechanistischer Erklärungen in den Neurowissenschaften beitragen, sondern auch normative Leitlinien für die aktuelle wissenschaftliche Forschung liefern.
Konkret verfolgt dieses Projekt vier Ziele: (1) Die Entwicklung eines verbesserten philosophischen Konzepts für mechanistische Erklärungen auf mehreren Ebenen in den Neurowissenschaften, wobei der Schwerpunkt auf Einfachheit und Verallgemeinerbarkeit als Kriterien für die Angemessenheit von Erklärungen liegt. (2) Formulierung eines Konzepts der Einfachheit als Kriterium für die Bewertung der erklärenden Angemessenheit von mechanistischen Erklärungen auf mehreren Ebenen. (3) Formulierung eines verbesserten Verständnisses der Generalisierbarkeit in der mechanistischen Erklärungspraxis. (4) Schließlich besteht ein wissenschaftliches Ziel darin, normative Richtlinien für die Modellentwicklung und -auswahl zu formulieren, die in der zukünftigen neurowissenschaftlichen Forschung verwendet werden sollen.
Das Projekt besteht aus zwei eng miteinander verzahnten Teilprojekten, die von zwei Forschungsteams an der Universität Witten/Herdecke und der Universität Magdeburg durchgeführt werden.
Dieser Text wurde mit DeepL übersetzt am 10.11.2025
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Prof. Dr. Holger Lyre
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Fakultät für Humanwissenschaften
Institut III: Philologien, Philosophie, Sportwissenschaft
Zschokkestr. 32
39104
Magdeburg
Tel.:+49 391 6756574
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