Die Regge-Methode für die halbkreisförmige Schleife über der Erde
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Eines der Hauptprobleme im Bereich der elektromagnetischen Verträglichkeit ist die Analyse der Kopplung elektromagnetischer Felder mit Verdrahtungsstrukturen, die eine Reihe von Anwendungen haben. Zur Lösung dieses Problems werden in der Regel direkte numerische Methoden verwendet, z.B. die Methode der Momente. Diese Methoden erlauben jedoch keine tiefgreifende Erforschung des physikalischen Wesens des betrachteten Problems. Dies kann nur durch den Einsatz analytischer oder semi-analytischer Methoden erreicht werden. Wichtig sind die exakten analytischen Lösungen, die für Strukturen mit hoher Symmetrie möglich sind: ein unendlicher gerader Draht, ein kreisförmiger Draht, ein Spiraldraht und deren Kombinationen, die die Symmetrie beibehalten, z. B. ein unendlicher gerader Draht über einer PEC-Oberfläche. Hier betrachten wir eine kreisförmige Halbschleife, die senkrecht zur PEC-Masse verläuft. Diese Struktur ist die einzige endliche Verdrahtungsstruktur, für die es eine exakte Lösung der Integralgleichungen für gemischtes Potential gibt. Diese Lösung kann durch Fourier-Reihen für jede Art von Erregung erhalten werden, einschließlich verteilter Erregungen (z. B. durch eine externe ebene Welle) oder geklumpter Erregungen (z. B. durch eine Spannungsquelle). Die Lösung für die pauschale Erregung ist besonders wichtig, weil sie eine Green'sche Funktion für den Strom ist und die Lösung für einen belasteten Draht liefert.
Um diese Lösung mit angemessener Genauigkeit zu erhalten, muss man 100 bis 400 Terme in der Fourier-Reihe verwenden. In unserer früheren Arbeit haben wir gezeigt, wie man diese Fourier-Lösung vereinfachen kann, und haben mit Hilfe der phänomenologischen physikalischen Methode den Hauptterm des Stroms, der durch eine geklumpte Quelle angeregt wird, näherungsweise ermittelt. Dieser Strom ist analog zum TEM-Modus, der durch eine pauschale Quelle in einem unendlichen geraden Draht über einer PEC-Masse angeregt wird. In dieser Arbeit verwenden wir die Watson-Regge-Transformation und stellen die Fourier-Summe als ein Integral in der komplexen Ebene des Parameters m dar, der in der klassischen Fourier-Lösung eine ganze Zahl ist. Das Integral wird durch die Nullstellen der modalen Impedanz pro Längeneinheit in der komplexen Ebene des Parameters m definiert, die analog zur Streutheorie in der Quantenmechanik die so genannten Regge-Pole definieren. Die Positionen der Pole in der komplexen Ebene hängen von der Frequenz ab und bilden so genannte Regge-Trajektorien. Die Summe über die Regge-Pole ist eine exakte Lösung des Problems und entspricht der Summe der Fourier-Reihen. Der Term, der dem Pol mit dem kleinsten Imaginärteil entspricht, stimmt mit der phänomenologischen Lösung überein. Außerdem kann man nach einiger Manipulation dieses Terms die SEM-Pole der ersten Schicht für die Verdrahtungsstruktur erhalten.
Um diese Lösung mit angemessener Genauigkeit zu erhalten, muss man 100 bis 400 Terme in der Fourier-Reihe verwenden. In unserer früheren Arbeit haben wir gezeigt, wie man diese Fourier-Lösung vereinfachen kann, und haben mit Hilfe der phänomenologischen physikalischen Methode den Hauptterm des Stroms, der durch eine geklumpte Quelle angeregt wird, näherungsweise ermittelt. Dieser Strom ist analog zum TEM-Modus, der durch eine pauschale Quelle in einem unendlichen geraden Draht über einer PEC-Masse angeregt wird. In dieser Arbeit verwenden wir die Watson-Regge-Transformation und stellen die Fourier-Summe als ein Integral in der komplexen Ebene des Parameters m dar, der in der klassischen Fourier-Lösung eine ganze Zahl ist. Das Integral wird durch die Nullstellen der modalen Impedanz pro Längeneinheit in der komplexen Ebene des Parameters m definiert, die analog zur Streutheorie in der Quantenmechanik die so genannten Regge-Pole definieren. Die Positionen der Pole in der komplexen Ebene hängen von der Frequenz ab und bilden so genannte Regge-Trajektorien. Die Summe über die Regge-Pole ist eine exakte Lösung des Problems und entspricht der Summe der Fourier-Reihen. Der Term, der dem Pol mit dem kleinsten Imaginärteil entspricht, stimmt mit der phänomenologischen Lösung überein. Außerdem kann man nach einiger Manipulation dieses Terms die SEM-Pole der ersten Schicht für die Verdrahtungsstruktur erhalten.
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Prof. Dr.-Ing. Ralf Vick
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik
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