"Anerkennung, Abwertung und Erfolgsstreben"
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Das Projekt ist ein Nachfolgeprojekt zu "Ungleichheit, Statusängste, Lebensqualität. Eine Überprüfung und Erweiterung der Spirit-Level-Theorie für Europa. Das neue Projekt gliedert sich in zwei Bausteine: Der erste Baustein, "Alltagserfahrung von Anerkennung und Abwertung", untersucht, in welchen konkreten Situationen die Menschen Inferioritätserfahrungen machen. Dabei wollen wir die "soziale Grammatik" dieser Episoden entschlüsseln - wer fühlt sich wo durch wen und warum gering geschätzt? Zweitens sollen erstmalig auch positive Statuserfahrungen untersucht werden. Wer erfährt Wertschätzung durch andere, in welchen Situationen, und mit welchen Konsequenzen für das subjektive Wohlbefinden? Angestrebt wird ein umfassendes Bild statusbezogener Alltagserfahrungen mit seinen negativen und positiven Facetten. Die Datengrundlage ist eine bereits eingeworbene und realisierte Umfrage zu "Alltagserfahrung von Anerkennung und Abwertung" im Rahmen des SOEP-Innovation-Sample 2016.
Der zweite Baustein des Projekts, "Erfolgsstreben - die Statusangst der Mittelschicht?", adressiert explizit eine Form von Statusangst, die vermutlich gerade in der Mittelschicht weit verbreitet und dort folgenreich ist. Dabei definieren wir Erfolgsstreben als die persönliche Wichtigkeit, von anderen für seinen sozialen Status und seine Leistung Anerkennung zu erfahren. Gestützt auf Daten des European Social Survey (ESS) wollen wir ländervergleichend wissen, wie verbreitet Erfolgsstreben in europäischen Gesellschaften ist, und in welcher Schicht. Welche kontextuellen Determinanten beeinflussen diese Orientierung? Zweitens wollen wir wissen, ob Menschen mit ausgeprägtem Erfolgsstreben ein geringeres subjektives Wohlbefinden haben.
Der zweite Baustein des Projekts, "Erfolgsstreben - die Statusangst der Mittelschicht?", adressiert explizit eine Form von Statusangst, die vermutlich gerade in der Mittelschicht weit verbreitet und dort folgenreich ist. Dabei definieren wir Erfolgsstreben als die persönliche Wichtigkeit, von anderen für seinen sozialen Status und seine Leistung Anerkennung zu erfahren. Gestützt auf Daten des European Social Survey (ESS) wollen wir ländervergleichend wissen, wie verbreitet Erfolgsstreben in europäischen Gesellschaften ist, und in welcher Schicht. Welche kontextuellen Determinanten beeinflussen diese Orientierung? Zweitens wollen wir wissen, ob Menschen mit ausgeprägtem Erfolgsstreben ein geringeres subjektives Wohlbefinden haben.
Kontakt
Prof. Dr. Jan Delhey
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Fakultät für Humanwissenschaften
Institut II: Gesellschaftswissenschaften
Zschokkestraße 32
39104
Magdeburg
Tel.:+49 391 6756692
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