Einstellungen zu Inklusion von Lehrkräften in der Beruflichen Bildung
Projektleiter:
Finanzierung:
Haushalt;
Mit dem Stichwort ‚Inklusion‘ wird das Recht bzw. die Forderung verbunden, allen Menschen Zugangsmöglichkeiten zu qualitativ hochwertiger Bildung sowie Berufsbildung einzuräumen (vgl. DUK, 2014; VN-BRK, 2008). Ziel dieser Leitidee ist u. a., das gemeinsame Lernen in heterogenen Lerngruppen so zu verändern, dass es den Bedürfnissen aller Schüler/innen bestmöglich gerecht wird und eine Teilnahme an Arbeit und Beschäftigung sowie an der Gesellschaft ermöglicht (vgl. KMK, 2011; BUCHMANN, 2016). Dabei wird den Lehrkräften an allgemeinbildenden ebenso wie an berufsbildenden Schulen, welche in diesem Beitrag im Vordergrund stehen, eine besondere Bedeutung zugeschrieben (vgl. BUCHMANN & BYLINSKI, 2013; BUCHMANN, 2016).
In der aktuellen Forschung werden insbesondere Einstellungen von Lehrkräften zu Inklusion in den Blick genommen. Diese beeinflussen nicht nur deren pädagogisches und inklusionsbezogenes Handeln, sondern auch den Erfolg (inklusiven) Unterrichts sowie die Lernergebnisse der Schülerinnen und Schüler (vgl. SEIFRIED, 2015, S. 41; RUBERG & PROSCH, 2017; MIESERA & GEBHARDT, 2018). Allerdings mangelt es noch an Studien zu den inklusionsbezogenen Einstellungen von Lehrkräften an berufsbildenden Schulen (DRIEBE et al., 2018, S. 398). Zudem sind die auf die Einstellungen von Lehrern*innen Einfluss nehmenden Faktoren bislang nur unzureichend erforscht (LOREMAN, FORLIN & SHARMA, 2007).
Im Projekt wird eine Studie zu inklusionsbezogenen Einstellungen von Lehrkräften an berufsbildenden Schulen, die in Klassen der beruflichen Fachrichtung Wirtschaft und Verwaltung unterrichten, durchgeführt. Diese fragt danach, welche Faktoren die Einstellungen zu Inklusion von Lehrkräften beeinflussen. Neben dem Bundesland und den unterrichteten Bildungsgängen werden Inklusionsverständnis, qualifikatorische und soziodemografische Daten, Selbstwirksamkeit und Lehr-Lern-Verständnis als potenziell einstellungsbeeinflussende Variablen erhoben. Die Datenerhebung erfolgt im Frühjahr 2019 in Hamburg, Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt (genehmigt) sowie in NRW und Thüringen (in Beantragung). Der angestrebte Stichprobenumfang beträgt N>300. Die Erhebung erfolgt über das Instrumentarium (EFI-L) von Stefanie SEIFRIED (2015), die inklusionsbezogene Einstellungen von Lehrkräften im allgemeinbildenden Bereich analysierte. Dieses wurde von DRIEBE et al. (2018) für den berufsbildenden Bereich adaptiert und erprobt. Die Überprüfung der Skala EFI-L brachte auf Item- und Konstruktebene für die Zielgruppe zufriedenstellende Ergebnisse hervor, sodass das eingesetzte Instrument inhaltlich bestätigt werden konnte.
In der aktuellen Forschung werden insbesondere Einstellungen von Lehrkräften zu Inklusion in den Blick genommen. Diese beeinflussen nicht nur deren pädagogisches und inklusionsbezogenes Handeln, sondern auch den Erfolg (inklusiven) Unterrichts sowie die Lernergebnisse der Schülerinnen und Schüler (vgl. SEIFRIED, 2015, S. 41; RUBERG & PROSCH, 2017; MIESERA & GEBHARDT, 2018). Allerdings mangelt es noch an Studien zu den inklusionsbezogenen Einstellungen von Lehrkräften an berufsbildenden Schulen (DRIEBE et al., 2018, S. 398). Zudem sind die auf die Einstellungen von Lehrern*innen Einfluss nehmenden Faktoren bislang nur unzureichend erforscht (LOREMAN, FORLIN & SHARMA, 2007).
Im Projekt wird eine Studie zu inklusionsbezogenen Einstellungen von Lehrkräften an berufsbildenden Schulen, die in Klassen der beruflichen Fachrichtung Wirtschaft und Verwaltung unterrichten, durchgeführt. Diese fragt danach, welche Faktoren die Einstellungen zu Inklusion von Lehrkräften beeinflussen. Neben dem Bundesland und den unterrichteten Bildungsgängen werden Inklusionsverständnis, qualifikatorische und soziodemografische Daten, Selbstwirksamkeit und Lehr-Lern-Verständnis als potenziell einstellungsbeeinflussende Variablen erhoben. Die Datenerhebung erfolgt im Frühjahr 2019 in Hamburg, Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt (genehmigt) sowie in NRW und Thüringen (in Beantragung). Der angestrebte Stichprobenumfang beträgt N>300. Die Erhebung erfolgt über das Instrumentarium (EFI-L) von Stefanie SEIFRIED (2015), die inklusionsbezogene Einstellungen von Lehrkräften im allgemeinbildenden Bereich analysierte. Dieses wurde von DRIEBE et al. (2018) für den berufsbildenden Bereich adaptiert und erprobt. Die Überprüfung der Skala EFI-L brachte auf Item- und Konstruktebene für die Zielgruppe zufriedenstellende Ergebnisse hervor, sodass das eingesetzte Instrument inhaltlich bestätigt werden konnte.
Kooperationen im Projekt
Publikationen
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Kontakt
Prof. Dr. Robert W. Jahn
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Fakultät für Humanwissenschaften
Institut I: Bildung, Beruf und Medien
Zschokkestr. 32
39106
Magdeburg
Tel.:+49 391 6756932
weitere Projekte
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