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ViERforES II (Virtuelle und Erweiterte Realität für höchste Sicherheit und Zuverlässigkeit Eingebetteter Systeme) TP 12 - Human-Computer-Interaction (HCI)
Finanzierung:
Bund;
ViERforES II (Virtuelle und Erweiterte Realität für höchste Sicherheit und Zuverlässigkeit Eingebetteter Systeme) TP 12 - Human-Computer-Interaction (HCI)
In der ViERforES I wurde ein experimentelles Forschungsdesign entwickelt und hinsichtlich der Gu¨tekriterien erprobt, das es erlaubt, unterschiedliche Fragestellungen hinsichtlich der Wahrnehmung, Orientierung und Interaktion in virtuellen Umgebungen (VR) zu untersuchen, womit die Lu¨cke der Validierung menschlicher Wahrnehmung und Orientierung in großen VR-Systemen geschlossen wurde.
In der zweiten Phase soll das entwickelte Untersuchungsinstrumentarium eingesetzt werden, um sicherheitsrelevante Fragestellungen eingebetteter Systeme in unterschiedlichen praxisnahen Technologiefeldern zu beantworten.
Dazu wird in enger Kooperation mit dem Technik Center Prima¨rtechnik der RWE Rhein-Ruhr GmbH der Einsatz von VR in Qualifizierungs- und Trainingsprozessen unter Beru¨cksichtigung der Kriterien Performanz (Lernerfolg), Akzeptanz und usability untersucht. Im Bildungszentrum des Technik Center Prima¨rtechnik der RWE Rhein-Ruhr GmbH werden die Instandhaltungsfachkra¨fte an Hochspannungsbetriebsmitteln mit Spannungsebenen bis 380 kV geschult. Der Einsatz von VR- Anwendungen erlaubt dabei, die in der Realita¨t intransparenten Funktionen und Wirkungsweisen der Betriebsmittel zu visualisieren, was die Aspekte von Sicherheit und Zuverla¨ssigkeit bei Instandhaltungsarbeiten in Gefahrenbereich verdeutlicht. In den vorgestellten Risikobereichen ist dem Einsatz von VR neben der Arbeitssicherheit auch im Hinblick auf die Prozesssicherheit eine essentielle Bedeutung beizumessen, da sie einen wichtigen Beitrag zur zuverla¨ssigen und risikoarmen Energieversorgung liefert. Fu¨r die experimentellen Untersuchungen sollen die bei der RWE Rhein-Ruhr GmbH vorhanden prototypischen VR-Technologien didaktisch aufbereitet und mit unterschiedlichen Interaktionstechnologien optional ausgestattet werden.
Daru¨ber hinaus wird die Kooperation mit dem Anwendungsbereich Medizintechnik und dem Querschnittsthema Interaktion fortgefu¨hrt. Das aus der Zusammenarbeit resultierende Wissen soll die Sicherheit und Zuverla¨ssigkeit der Mensch-Maschine-Schnittstellen sukzessive optimieren, was sich entscheidend auf das Markteintrittspotential virtueller Umgebungen auswirkt. Der konkrete Nutzen der Demonstratoren wird sich an Parametern wie der Gebrauchstauglichkeit, Akzeptanz und Performanz sowie Aspekten der Sicherheit und Zuverla¨ssigkeit bemessen. Diese sind in spezifischen Nutzerstudien nachzuweisen, wobei das resultierende Wissen u¨ber Sta¨rken und Schwa¨chen der Demonstratoren zur Optimierung an die Entwickler zuru¨ckfließt. An dieser Stelle wird deutlich, dass sich die Leistungsfa¨higkeit der Demonstratoren nicht per se ergibt. Diese - ebenso wie das Markteintrittspotential - ist nicht zuletzt von der Bewertung der Anwendung durch den Nutzer abha¨ngig, was neben der summativen auch eine formative Evaluation, d. h. die gestaltende Begleitung der Implementierungsprozesse erfordert.

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2012
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