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Entwicklung der Berufs- und Wirtschaftspädagogik als (erziehungs)wissenschaftliche Disziplin
Projektbearbeiter:
Prof. Dr. Mathias Götzl
Projekthomepage:
Finanzierung:
Haushalt;
Jede wissenschaftliche Disziplin durchläuft einen Entwicklungsprozess von den Anfängen als (akademische) Idee hin zur Wahrnehmung als etablierte Erkenntnisinstanz. Reinisch stellt in einer Analyse der Berufs- und Wirtschaftspädagogik (BWP) fest, dass diese "vor Jahrzehnten den Status einer ‚etablierten Wissenschaft‘ [Clark, 1972] […] erreicht hat […] [und als] ‚normale‘ Wissenschaft [Kuhn, 1962] betrieben" (2009) werde. Diesbezüglich resümiert er, dass "es auch zur ‚normalen‘ Wissenschaft [gehöre], dass sich die Angehörigen der […] Disziplin immer wieder selbst ihrer Grundlagen vergewissern" (ebd.) und formuliert diesbezüglich einen erheblichen Forschungsbedarf (ebd.; Reinisch, 2010).
Das historiographische und wissenschaftssoziologische Forschungsprojekt "netzwerk-bwp" ist ein Forschungsprojekt, in dem die Entstehung, (innere) Differenzierung und (paradigmatischen) Entwicklung der Berufs- und Wirtschaftspädagogik als wissenschaftliche Disziplin resp. Kommunikationsgemeinschaft von Wissenschaftler*innen (Stichweh, 2013) im Zentrum stehen (u. a. Götzl, Geiser & Jahn, 2018). Dabei werden sowohl quantitative (u. a. netzwerkanalytische und computerlinguistische) Verfahren als auch qualitative (z. B. biographische und diskursanalytische) Zugänge genutzt. Zum anderen wird ein Netzwerk der Qualifikations- und Arbeitsbeziehungen der Professor*innen der BWP (1906 - 2017), das auf dem aktuellen kollektivbiographischen Datenkorpus der Professor*innen der BWP basiert, vorgestellt.
Die forschungsmethodische Grundlage des Netzwerks bildet eine kollektivbiographisch-quantitative Datenerhebung (Schröder, 2011) der Professor*innen der BWP, u. a. auf der Grundlage einer systematischen Auswertung von Zeitschriften (z. B. DBF resp. ZBW und bwp@), Festschriften, Qualifikationsarbeiten und Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender (De Gruyter Online, 2019). Die Datenaufbereitung des (kollektiv-)biographischen Datenkorpus wird ausgehend von einer SQL-Datenbank mittels Gephi und geeigneter Addons (Event Graph Layout, Spekkink, 2016) visualisiert.

Kooperationen im Projekt

Publikationen

2019
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2018
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Kontakt

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