« Projekte
Sie verwenden einen sehr veralteten Browser und können Funktionen dieser Seite nur sehr eingeschränkt nutzen. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser. http://www.browser-update.org/de/update.html
ABINEP M2-Projekt 3: Modellierung Dopamin-induzierter neuronaler Netzwerk-Aktivität / "Lernen bedingter Assoziationen: reichhaltiger zeitlicher Kontext und Beteiligung des Hippocampus / medialen Temporallappens"
Projektleiter:
Prof. Dr. Jochen Braun , Prof. Dr. habil. Oliver Speck
Finanzierung:
EU - ESF Sachsen-Anhalt ;
 
EUROPÄISCHE UNION - ESF -  Europäischer Sozialfonds
Die internationale Graduiertenschule (GS) für Analyse, Bildgebung und Modellierung neuronaler und entzündlicher Prozesse (ABINEP) basiert auf den beiden international anerkannten biomedizinischen Forschungsschwerpunkten der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU), den Neurowissenschaften und der Immunologie. Ziel von ABINEP ist die Förderung von Spitzenforschungsprojekten in aufstrebenden Teildisziplinen dieser Forschungsbereiche, die derzeit durch mehrere von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Europäischen Gemeinschaft (EU) geförderte Verbundprojekte in Magdeburg unterstützt werden (u.a. die von der DFG geförderten Sonderforschungsbereiche SFBs 779 und 854 und zugehörige Graduiertenkollegs sowie die DFG TRRs 31 und 62). Beteiligt sind Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät/Universitätsklinikum Magdeburg (MED) und der Fakultät für Naturwissenschaften (FNW) der OVGU, des Instituts für Neurobiologie (LIN) und des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE), beide in Magdeburg, des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung in Braunschweig sowie internationale Kooperationspartner.

Um die internationale Verflechtung dieser Forschungsschwerpunkte weiter zu stärken, wurden 21 Projekte definiert, um exzellente internationale Doktoranden in einem der 4 ABINEP-Themenmodule auszubilden:
1) Neuroinflammation: Entzündungsprozesse bei der Neurodegeneration
2) Neurophysiologie und computergestützte Modellierung neuronaler Netze
3) Immunoseneszenz: Infektion und Immunität im Kontext des Alterns
4) Bildgebung des menschlichen Gehirns zur Diagnose von neurokognitiven Störungen

2) Neurophysiologie und computergestützte Modellierung neuronaler Netzwerke
Sport kann einen Schutzmechanismus aktivieren, der den Ausbruch der Demenz unterdrückt. Die genauen Grundlagen und Möglichkeiten zur Optimierung von Therapien sind noch nicht bekannt. Es wird angenommen, dass Substanzen wie der Brain-Derived Neurotrophic Factor (BDNF) und Dopamin im Gehirn mobilisiert werden und zu einer Erhöhung der synaptischen Plastizität und damit zu einer Verzögerung des Demenzausbruchs führen. Eine systematische Bewertung der veränderten synaptischen Plastizität und der Kommunikation zwischen verschiedenen Hirnregionen durch BDNF und Dopamin steht derzeit noch aus und erfordert neue wissenschaftliche Ansätze. Die computergestützte Modellierung neuronaler Netzwerke soll dazu dienen, den Einfluss pharmakologischer Substanzen auf die Aktivität der Gehirnnetzwerke und damit die Unterdrückung des Ausbruchs von Demenz im Tiermodell vorherzusagen.
Kontakt

weitere Projekte

Die Daten werden geladen ...