Ein zustandsbasiertes Modell zur Einschätzung der fetalen Notlage während der Wehen durch eine progressive Analyse der kardiotokographischen Aufzeichnung
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Patricio Fuentealba
Finanzierung:
Fördergeber - Sonstige;
Im Labor wird die fetale Wohlfahrtsbeurteilung (CTG) durchgeführt, die kontinuierlich Informationen über die fetale Herzfrequenz (FHR) im Verhältnis zu den Signalen der Uteruskontraktionen (UC) liefert. Anhand dieser Informationen können Kliniker beobachten, wie der Fötus auf Stress reagiert, und so rechtzeitig eingreifen. CTG-Muster, deren Eigenschaften in den Leitlinien für die fetale CTG-Überwachung definiert sind. Die Interpretation von CTGs ist jedoch schwierig, da sie die Visualisierung hochkomplexer Signale durch den Menschen erfordert. Es hat sich gezeigt, dass es bei der Interpretation von CTGs häufig zu Unstimmigkeiten innerhalb und zwischen den Beobachtern kommt, was zu einer schlechten Interpretation der Reproduzierbarkeit führt.
Um die intra - und inter-observer Diskrepanzen zu reduzieren und die CTG Interpretation zu verbessern, wurden heutzutage viele Anstrengungen unternommen, um die klinischen Richtlinien für die CTG Interpretation zu verbessern und den Kliniker mit Expertensystemen und fortschrittlichen Signalverarbeitungsalgorithmen zu unterstützen. Diese Bemühungen zeigen jedoch keine eindeutigen Hinweise auf eine Verbesserung der Einschätzung der fetalen Azidämie.
In diesem Zusammenhang schlagen wir vor, ein Wohlfahrtsmodell für die Abschätzung des fetalen Zustands während der Wehen und der Geburt zu entwickeln, das auf den Beobachtungen der FHR- und UC-Signale basiert. Die Hauptidee besteht darin, ein Zustandsmodell für klinische Leitlinien zu entwerfen. Dieses Modell wird es ermöglichen, vorgeschlagene CTG-Leitlinien mit FHR-Signalmerkmalen zu verbinden, indem standardmäßige und fortgeschrittene Signalverarbeitungs- und Klassifizierungstechniken verwendet werden.
Um die intra - und inter-observer Diskrepanzen zu reduzieren und die CTG Interpretation zu verbessern, wurden heutzutage viele Anstrengungen unternommen, um die klinischen Richtlinien für die CTG Interpretation zu verbessern und den Kliniker mit Expertensystemen und fortschrittlichen Signalverarbeitungsalgorithmen zu unterstützen. Diese Bemühungen zeigen jedoch keine eindeutigen Hinweise auf eine Verbesserung der Einschätzung der fetalen Azidämie.
In diesem Zusammenhang schlagen wir vor, ein Wohlfahrtsmodell für die Abschätzung des fetalen Zustands während der Wehen und der Geburt zu entwickeln, das auf den Beobachtungen der FHR- und UC-Signale basiert. Die Hauptidee besteht darin, ein Zustandsmodell für klinische Leitlinien zu entwerfen. Dieses Modell wird es ermöglichen, vorgeschlagene CTG-Leitlinien mit FHR-Signalmerkmalen zu verbinden, indem standardmäßige und fortgeschrittene Signalverarbeitungs- und Klassifizierungstechniken verwendet werden.
Kontakt
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Prof. Dr. Frank Ortmeier
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Institut für Intelligente Kooperierende Systeme
Universitätsplatz 2
39106
Magdeburg
Tel.:+49 391 6752804
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