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Relevante Kontexteffekte im Bereich der Conjoint-Methodik
Projektbearbeiter:
M.A. Verena Wackershauser
Finanzierung:
Land (Sachsen-Anhalt) ;
Bis zur heutigen Zeit existiert eine Vielzahl an Forschungsarbeiten, die einen Einfluss des Kontextes auf die Produktauswahl von Konsumenten erkennen lassen. Die in diesem Zusammenhang prominentesten und meist erforschten Kontexteffekte sind der Kompromiss- und der Attraktionseffekt. Beide Effekte demonstrieren eine Veränderung der Produktauswahl zwischen 2 Basis-Produkten, die durch Hinzunahme einer dritten Produktoption hervorgerufen wird. Vor diesem Hintergrund begannen Forscher die Effektivität der Conjoint-Methodik zu hinterfragen, welche auf der Prämisse der Präferenz-Stabilität basiert. Als Reaktion entwickelten sie Möglichkeiten die kontextuellen Begebenheiten in den Schätzprozess der Präferenzwerte zu integrieren, um somit potentiellen Verzerrungen entgegenzuwirken. Bis heute existiert jedoch keine Forschung, die den Einfluss der Kontexteffekte im Bereich der Conjoint-Methode bestätigt. Dies haben wir zum Anlass genommen, eine Reihe online-basierter Experimente durchzuführen, um eine klare Aussage darüber treffen zu können, ob und unter welchen Bedingungen Verzerrungen in Conjoint-Daten aufgrund von kontextuellen Begebenheiten zu erwarten sind.

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